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Lindsay argumentiert per Twitter Gericht prüft Haftstrafe für Lohan

Lindsay Lohan soll wieder in Haft - wenn es nach einem Antrag geht, den die kalifornische Staatsanwaltschaft stellen will. Die Schauspielerin soll gegen Bewährungsauflagen verstoßen haben.

Lindsay Lohan, links, mit ihrer Anwältin Shawn Chapman Holley.

Lindsay Lohan, links, mit ihrer Anwältin Shawn Chapman Holley.

(Foto: AP)

Die US-amerikanische Schauspielerin Lindsay Lohan hat aus Sicht der kalifornischen Staatsanwaltschaft wegen Verletzung ihrer Bewährungsauflagen eine weitere Haftstrafe verdient. Sie würden vor Gericht einen entsprechenden Antrag einreichen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft vor einer geplanten Anhörung in Los Angeles, berichtete die "Los Angeles Times". Richterin Stephanie Sautner will nun prüfen, ob Lohan in den vergangenen Monaten ihre Bewährungsauflagen erfüllt hat.

Lohan war kürzlich aus einem Frauenhaus-Programm verwiesen worden, wo sie einen Großteil ihrer Sozialdienste ableisten sollte. Medienberichten zufolge war die Schauspielerin nur selten erschienen.

Sozialdienst im Leichenschauhaus

Im Mai hatte Lohan den Diebstahl einer Halskette gestanden. Mit dieser Tat hatte sie gegen frühere Bewährungsauflagen von Alkohol- und Drogenvergehen verstoßen. Sie stand mehrere Wochen unter Hausarrest. Als weitere Strafe ordnete das Gericht Therapie, einen Besserungskurs für straffällige Ladendiebe und 480 Stunden Sozialdienst in einer Notunterkunft für Frauen und in einem Leichenschauhaus an.

Richterin Sauter ermahnte Lohan im Juli, ihren Verpflichtungen beim Ableisten der Sozialdienste nachzukommen. Sie werde keine Entschuldigungen dulden. In einer Twitterbotschaft in der vorigen Woche verteidigte sich die Schauspielerin: "Ich arbeite hart und jeden Tag erfülle ich meine Verpflichtungen, für das Gericht und für mich selbst".

Quelle: ntv.de, dpa

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