Sicherungen durchgebrannt Mel Gibson erklärt "Asshole"
05.02.2010, 10:12 Uhr
(Foto: AP)
Mel Gibson räumt bereitwillig ein, dass ihm am Ende eines TV-Interviews mit einem US-Filmkritiker das Wort "Arschloch" über die Lippen kam. Das wäre auch gar nicht zu leugnen, denn ein Mitschnitt des Ausrasters kursiert schon im Internet.
Gibson, der zur Zeit für seinen neuen Thriller "Auftrag Rache" Werbung macht, rückt seine Schimpftirade aber in ein ganz neues Licht, berichtet das "Usmagazine". Das "asshole" war nicht etwa für den Journalisten Dean Richards bestimmt, der zuvor beharrlich auf Gibsons früherer Alkoholsucht und anderen Lebenskrisen herumritt. Nein, er habe damit seinen Presseagenten gerügt, der hinter der Kamera Grimassen schnitt und ihn damit ablenkte, so Gibson. Der fluchende Hollywoodstar dachte, er sei nicht mehr auf Sendung, als das A-Wort fiel.
Fluchen in der Muttersprache
Nach dem Vorfall in den USA waren französische Journalisten gewappnet. Ob er ein paar französische Schimpfwörter für sie hätte, provozierten sie Gibson. Der konterte lächelnd, dass er gewöhnlich auf Englisch fluche. "Mir brennen schnell die Sicherungen durch", räumte der Star ein. "Ich versuche, daran zu arbeiten".
Der 54-jährige Oscar-Preisträger machte 2006 Schlagzeilen, als er betrunken von kalifornischen Polizisten festgenommen wurde und eine antisemitische Schimpftirade von sich gab.
Quelle: ntv.de, soe/dpa