Unterhaltung

Schwere Vorwürfe nach Millionen-Show Pilawa: "Es tut mir extrem leid"

Muss den Kopf hinhalten: Jörg Pilawa.

Muss den Kopf hinhalten: Jörg Pilawa.

(Foto: dpa)

Hinsichtlich der Quote war die Premiere der Show "Rette die Million" für das ZDF zweifelsohne ein großer Erfolg, doch hinter den Kulissen lief offenbar einiges ordentlich schief. So schief, dass sich sogar Moderator Jörg Pilawa zu einer Entschuldigung genötigt sieht.

Bei der Aufzeichnung der ZDF-Show "Rette die Million" mit Jörg Pilawa ist es einem Zeitungsbericht zufolge zu einem Eklat gekommen. Sieben Stunden hätten die etwa 350 Besucher im Studio ausharren müssen - ohne Getränke und die Möglichkeit zur Toilette zu gehen, berichten die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe und berufen sich auf Aussagen einer Besucherin. Selbst als die Show abgedreht war und die letzten Kandidaten die Bühne verlassen hatten, hätten die Zuschauer noch lange nicht nach Hause gehen dürfen. Es habe lautstarke Proteste gegeben.

Das ZDF bestätigte die Berichte im Großen und Ganzen, konnte aber zu Details keine Stellung nehmen. Die Vorgänge, also das Festhalten der Zuschauer im Studio über einen längeren Zeitraum, hingen mit den Sicherheitsauflagen wegen des hohen Bargeldbetrags zusammen, der bei der Show im Spiel war. Die Produktionsfirma Endemol habe der Versicherung das Prozedere zugesagt, erklärte der ZDF-Sprecher weiter. Bei Endemol war zunächst kein Verantwortlicher für eine Stellungnahme zu erreichen.

Moderator Pilawa bat um Entschuldigung: "Es tut mir extrem leid", sagte er. "Wir werden die Abläufe komplett neu gestalten. So etwas wird nie wieder passieren."

Der ZDF-Sprecher ergänzte, die Unannehmlichkeiten seien auch der Premiere geschuldet. "Was künftig anders laufen wird ist, dass wir eine Aufzeichnung haben, die einer 90-Minuten-Sendung entspricht", sagte der Sprecher. Dies könnten dann etwa zwei Stunden sein. Allerdings sei dabei noch nicht die Wartezeit eingerechnet, die durch die Sicherheitskontrollen entstehe. Dies sei Sache des Produzenten.

Quelle: ntv.de, dpa

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