
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen sucht neue deutsche Innovationswunder.
(Foto: picture alliance/dpa)
Rafael Laguna de la Vera will als Direktor der Bundesagentur für Sprunginnovationen die erfindungsreichsten und kreativsten Köpfen unseres Landes zutage fördern. Wie die Suche bislang läuft, erzählt er im Podcast "So techt Deutschland".
Seit einem Jahr ist Rafael Laguna de la Vera Direktor der Bundesagentur für Sprunginnovationen. In dieser Rolle ist er gewissermaßen "aktiver Geburtshelfer" für Innovationen. Er soll dafür sorgen, dass Deutschland auch weiterhin für weltverändernde Erfindungen bekannt ist: "Wir müssen Vollgas geben und innovieren, dass es nur so knallt", fasst Laguna seine Mission zusammen.
Dafür sind er und sein Team auf der Suche nach dem deutschen Elon Musk: "Das sind auch oft echt schräge Typen", schmunzelt Laguna. Eine Milliarde Euro für zehn Jahre hat die Agentur für Sprunginnovationen zur Verfügung. Und wenn es sein muss, wird es auch noch mehr Geld vom Staat geben. "Wenn du genug gute Ideen anschleppst, wird es auch am Geld am Ende nicht mangeln", hat ihm etwa Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zu verstehen gegeben.
Doch die Ideen müssen wirklich gut sein. Die Kunst bestehe darin, das Potenzial hinter einer Vision zu erkennen. Schließlich sind auch Firmen wie Facebook und Amazon nicht über Nacht so erfolgreich geworden. Rafael Laguna de la Vera und sein Team müssen präzise auswählen. 180 Projektvorschläge haben sie bereits bekommen. "Scheitern wollen wir eigentlich früh. Dann geben wir nicht so viel Geld aus für das gescheiterte Projekt", sagt Laguna. Denn er und sein Team geben Steuergelder aus.
Ein Projekt, das ihm Hoffnung macht, beschäftigt sich mit einer Renaissance des Analog-Computers. Was dahintersteckt, ob Deutschland bald ein Silicon Valley hat und welchen Wettbewerbsvorteil wir gegenüber China haben, erzählt Rafael Laguna de la Vera in "So techt Deutschland".
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Quelle: ntv.de, sks