War Cannabis im Kuchen? 14 Fachschüler müssen mit Halluzinationen in Klinik
24.11.2024, 15:47 Uhr Artikel anhören
Ob Marihuana beim Backen verwendet worden sei, "gilt es nun final zu klären", so eine Polizeisprecherin.
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In einer Berliner Fachschule bringt ein Schüler Küchlein mit. Wenig später befinden sich mehrere Klassenkameraden in einem Rauschzustand. 14 Personen müssen ins Krankenhaus. Der naheliegende Verdacht: Eine Zutat war Marihuana.
Nach dem Genuss von selbstgebackenen Küchlein sind 14 Fachschüler in Berlin mit Halluzinationen, Schwindel und Übelkeit in Krankenhäuser gebracht worden. Die jungen Leute seien in einem Rauschzustand gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Einer der Schüler habe die Küchlein mitgebracht. Gegen den Tatverdächtigen werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Der Vorfall ereignete sich am Freitagvormittag in der Sozialen Fachschule im Berliner Stadtteil Hakenfelde. Was genau im Kuchen war, sei noch unklar. Laut einem Bericht der Zeitung "B.Z." war ein Törtchen mit Cannabis gebacken worden. Demnach wurde die Berliner Feuerwehr wegen eines "Massenanfalls an Verletzten" zur Schule gerufen.
Ein alarmierter Notarzt habe von vor Ort gemeldet, dass volljährige Schüler einer Ausbildungsklasse für Pflegeberufe berauscht seien. "Leichte Vergiftungserscheinungen" habe es im Einsatzprotokoll geheißen. Die Betroffenen seien zunächst zur Behandlung in einen separaten Raum gebracht worden. "14 Geschädigte sind in umliegende Krankenhäuser transportiert worden", zitiert das Blatt eine Polizeisprecherin.
Wie der RBB berichtet, habe die Polizei einen tatverdächtigen Mitschüler noch in der Schule befragt und anschließend entlassen. Ob Marihuana beim Backen verwendet worden sei, "gilt es nun final zu klären", sagte eine Polizeisprecherin dem RBB.
Quelle: ntv.de, mdi/dpa