Coronavirus-Liveticker +++ 19:00 MV: Fast fünf Prozent aller Schüler in Quarantäne +++
Die Winterferien, die am heutigen Freitag nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse in Mecklenburg-Vorpommern begonnen haben, sind für Kinder, Lehrer und Behörden eine willkommene Verschnaufpause vom Corona-Stress. Am Stichtag 3. Februar waren an den öffentlichen Schulen in dem Bundesland 6707 Schülerinnen und Schüler - fast fünf Prozent - in Quarantäne, wie das Bildungsministerium mitteilt. Eine Woche zuvor hatte ihre Zahl sogar 7330 betragen. An 22 Schulen wurde diese Woche zumindest in einigen Klassen Fernunterricht erteilt, weil entweder zu wenige Schüler oder zu wenige Lehrer da waren.
+++ 18:37 Griechenland schafft Testpflicht für Geimpfte bei Einreise ab +++
Griechenland verlangt bei der Einreise ab Montag, 7. Februar, von Geimpften keinen negativen PCR- oder Schnelltest mehr. Künftig reiche wieder die EU-Impfbescheinigung, teilt der griechische Gesundheitsminister Thanos Plevris im staatlichen Fernsehen mit. Ungeimpfte benötigen allerdings bei der Einreise weiterhin einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, oder einen maximal 24 Stunden alten negativen Antigen-Schnelltest.
+++ 18:10 Psychologin Betsch: "Der Anteil der Verbitterten steigt" +++
Cornelia Betsch, Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung, beobachtet eine zunehmende Verbitterung der Menschen in der Pandemie. Zwar sei die psychische Belastung trotz steigender Fallzahlen zuletzt nicht mehr gewachsen, sagt die Psychologin gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Gleichzeitig ist der Anteil der verbitterten Leute gestiegen, besonders bei den Jüngeren." Zuletzt hätten sich mehr Menschen psychologische Unterstützung geholt. "Die Daten zeigen also, dass die vergangenen beiden Jahre nicht spurlos an uns vorübergegangen sind." Betsch zufolge ist es auch Aufgabe der Politik, dafür zu sorgen, "dass unsere individuellen und gesellschaftlichen Kräftevorräte durch die Pandemie nicht aufgezehrt werden". Daher, fordert die Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt, "sollte der Regel-Wald vereinfacht werden".
+++ 17:53 Institut: Schnelltests können auch Omikron gut erkennen +++
Dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr zufolge können Schnelltests auch die Omikron-Variante des Coronavirus gut erkennen. Alle 28 durch das Institut geprüften in Deutschland erhältlichen Schnelltests hätten Omikron nachweisen können, wie "Zeit Online" berichtet. Vier der analysierten Tests hätten zwar eine geringere Sensitivität für Omikron angezeigt, erfüllten aber immer noch das vorgeschriebene Mindestkriterium. Diesem Kriterium nach muss ein Schnelltest mindestens 75 Prozent der hoch infektiösen Menschen zuverlässig erkennen. Ein geprüfter Test habe Omikron sogar besser als vorherige Virusvarianten erkennen können. Dem Bericht zufolge ist die Prüfung "die bisher umfassendste Auswertung" von Schnelltests mit Omikron-Proben in Deutschland. Um welche Tests es sich handelt, habe das Institut jedoch nicht mitgeteilt.
+++ 17:32 Hunderte Apotheken wollen kommende Woche mit Impfungen starten +++
Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände rechnet damit, dass in der kommenden Woche bundesweit mehrere hundert Apotheken mit den Corona-Impfungen starten werden. "Wir gehen davon aus, dass die Zahl der impfenden Apotheken sukzessive aufwächst. Eine vierstellige Zahl hat bereits bei ihrer jeweiligen Landesapothekerkammer gemeldet, dass sie die personellen, räumlichen und versicherungstechnischen Voraussetzungen zum Impfen erfüllen", sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Bundesvereinigung. In ganz Deutschland gibt es rund 18.500 Apotheken. Insgesamt hätten mittlerweile gut 6000 Apothekerinnen und Apotheker die notwendige Schulung absolviert.
+++ 17:17 Gericht entscheidet pro Kinderimpfung - STIKO-Position zählt +++
Bei einem Streit zwischen Vater und Mutter über eine Impfung ihrer Kinder hat das Amtsgericht Bad Iburg entschieden, dass die Kinder geimpft werden können. Dabei orientierte sich das Familiengericht an der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), teilt eine Gerichtssprecherin mit. In dem Fall stritt sich ein geschiedenes Ehepaar, ob die gemeinsamen Kinder im Alter von 12 und 14 Jahren gegen Corona geimpft werden sollten. Die Mutter lehnte die Impfung ab. Das Gericht entschied, soweit keine besonderen Risiken beim Kind vorlägen, sei dem Elternteil die Entscheidung zu überlassen, das die Empfehlungen der STIKO befürworte.
+++ 17:06 Konzept für Impfpflicht ab 18 sieht Befristung bis Ende 2023 vor +++
as Konzept mehrerer Bundestagsabgeordneter für eine Impfpflicht ab 18 sieht eine Befristung der Maßnahme bis Ende kommenden Jahres vor. Geplant ist zudem eine dreifache Impfung, wie aus dem Eckpunktepapier für den Gesetzentwurf hervorgeht. Des Weiteren sieht der Entwurf vor, dass die Menschen selbst einen Impfstoff auswählen können - und zwar zwischen allen zugelassenen Impfstoffen. Die "Impfnachweispflicht gegen Sars-CoV-2" soll den Eckpunkten zufolge für alle Erwachsenen ab 18 Jahre mit dauerhaftem Aufenthalt in Deutschland gelten. Die sieben Initiatorinnen und Initiatoren des Papiers kommen aus den Ampel-Fraktionen von SPD, Grünen und FDP.
+++ 16:35 Berliner Clubs schließen Öffnung mit Maskenpflicht und Abstandsregeln aus +++
Entsprechende Lockerungen vorausgesetzt, könnte eine große Zahl der aktuell geschlossenen Clubs der international gefeierten Berliner Nachtszene noch im März wieder öffnen. Bei einer Befragung der Clubcommission gaben die Clubs an, ihren Betrieb innerhalb von zwei bis drei Wochen wieder aufnehmen zu können. Rund 80 Prozent der Befragten haben ihren Betrieb aktuell eingestellt. Die verbliebenen Clubs öffnen noch etwa für Kulturveranstaltungen oder Barbetrieb. Tanzen ist nach den aktuell geltenden Corona-Bestimmungen verboten. Bei Öffnungen wären die Clubs zu einem großen Teil neben Zutritt nur für Geimpfte und Genesene auch etwa zu verpflichtenden Tests bereit. Eine Öffnung mit Maskenpflicht und Abstandsregeln komme nicht in Frage, heißt es.
+++ 16:04 Österreichs geplante Impflotterie stößt auf Hindernisse +++
Die österreichische Regierung hat Probleme bei der Umsetzung ihrer geplanten Corona-Impflotterie eingeräumt. Die Anreiz-Aktion, die parallel zur Impfpflicht angekündigt worden war, müsse möglicherweise um einige Monate verschoben werden, teilt die konservativ-grüne Koalition mit. Der öffentlich-rechtliche Sender ORF, der für die Umsetzung der Lotterie vorgesehen war, sehe sich aus rechtlichen Gründen außerstande, das Projekt abzuwickeln. Nun würden Alternativen geprüft. Laut Plan sollten für jede zehnte Impfung Gutscheine von 500 Euro ausgespielt werden, die etwa in Restaurants und Kultureinrichtungen einlösbar sein sollten. Juristen und ORF-Redakteure äußerten Bedenken, ob diese Aktion mit einem Wert von bis zu einer Milliarde Euro mit der Rolle eines unabhängigen Senders vereinbar sei.
+++ 15:40 Zahl der Impfungen geht weiter zurück +++
Die Zahl der verabreichten Corona-Impfungen in Deutschland geht weiter zurück. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden am Donnerstag 317.391 Impfdosen gespritzt. In der Vorwoche waren es noch rund 501.600 und zwei Wochen zuvor etwa 694.500 Dosen gewesen. Fast drei Viertel der am Donnerstag verabreichten Dosen waren den Angaben zufolge Auffrischungsimpfungen. Insgesamt verfügt nach RKI-Angaben nun 74,3 Prozent der Bevölkerung (61,8 Millionen) über einen Grundschutz, für den meist zwei Spritzen benötigt werden. Bisher haben 44,9 Millionen Menschen in Deutschland (53,9 Prozent) zusätzlich eine Booster-Impfung erhalten. Mindestens eine Impfdosis haben 75,9 Prozent der Bevölkerung (63,1 Millionen) bekommen. Das Ziel der Bundesregierung unter Olaf Scholz, bis Ende Januar 80 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal zu impfen, war Anfang der Woche weit verfehlt worden.
+++ 15:11 Fast 4400 falsche Maskenatteste - Weinheimer Ärztin angeklagt +++
Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen eine Ärztin Anklage wegen unrechtmäßig ausgestellter Maskenatteste erhoben. Die Medizinerin aus Weinheim soll in 4374 Fällen Atteste erteilt haben, die vom Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung befreien, ohne die Patienten zu untersuchen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Einer Angestellten der Ärztin wird Beihilfe zum Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse vorgeworfen. Die Ärztin soll laut Anklage im Frühjahr 2020 den Entschluss gefasst haben, all jenen, die von der pandemiebedingten Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung befreit werden wollten, ein entsprechendes Attest zu geben. Darin wurde ihnen jeweils bescheinigt, dass das Tragen einer Maske unzumutbar sei.
+++ 14:48 Regierung streicht 33 afrikanische Länder von Risikoliste +++
Die Bundesregierung streicht zum zweiten Mal hintereinander zahlreiche afrikanische Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. An diesem Sonntag (0 Uhr) würden 33 Staaten Afrikas von der Risikoliste genommen, teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. Von der Risikoliste gestrichen werden neben Äquatorialguinea und Äthiopien auch Benin, Botswana, Burkina Faso, Cabo Verde, die Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire), Demokratische Republik Kongo, Republik Kongo, Dschibuti, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Komoren, Liberia, Mali, Mauretanien, Mosambik, Niger, Nigeria, São Tomé und Príncipe, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Südsudan, Togo, Tschad und die Zentralafrikanische Republik. Schon vor einer Woche waren 13 der insgesamt 54 anerkannten Staaten auf dem afrikanischen Kontinent von der Liste genommen worden, darunter Südafrika und Namibia.
+++ 14:20 Gericht: Verkürzung von Genesenenstatus verfassungswidrig +++
Das Verwaltungsgericht Osnabrück hält die Verkürzung des Corona-Genesenenstatus auf 90 Tage für verfassungswidrig. Darum verpflichtet es den Landkreis im Eilverfahren dazu, einem Kläger einen Nachweis für sechs Monate auszustellen. Statt der seit Mitte Januar gültigen Verordnung solle der Landkreis in dem Fall die Fassung vom Mai vergangenen Jahres anwenden, erklärt das Gericht. Es betont aber, dass die Entscheidung nur für den Kläger gelte. Das Verwaltungsgericht dürfe nicht selbst entscheiden, dass die Norm grundsätzlich nicht angewandt werden müsse. Andere Genesene, die ihren verkürzten Nachweis nicht akzeptieren wollten, müssten darum selbst vor Gericht ziehen.
+++ 13:51 DIVI: 2309 Covid-Patienten auf Intensivstationen +++
Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2309 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt (+47), 1143 davon werden invasiv beatmet (-5). Damit sind 21.164 Intensivbetten bundesweit belegt (-32), 3783 der momentan zur Verfügung stehenden Betten sind nicht belegt. Der Anteil freier Betten sinkt damit minimal auf 15,2 Prozent (-0,1 Prozent).
+++ 13:26 Drosten empört wegen Vertuschungs-Vorwürfen zum Corona-Ursprung +++
Der Virologe Christian Drosten zeigt sich empört über die Äußerungen des Hamburger Forschers Roland Wiesendanger im Magazin "Cicero", in denen dieser Drosten und weitere Virologen der gezielten Täuschung zum Ursprung der Pandemie bezichtigt. "Cicero bietet einem Extremcharakter die Bühne und provoziert persönliche Angriffe gegen mich durch suggestive Fragen", kritisiert Drosten via Twitter. Belastbaren Tatsachenbehauptungen werde ausgewichen, so der Wissenschaftler von der Berliner Charité. "Das ist kein Interview, sondern ein Vorkommnis."
+++ 13:02 Baden-Württemberg plant Feldversuch zu Impfregister +++
Mit Blick auf die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht will Baden-Württemberg erproben, wie ein Impfregister aufgebaut werden könnte. Es liefen derzeit erste Gespräche für ein Modellprojekt beziehungsweise einen Feldversuch, teilt ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit. Details sind noch unklar. Die Frage nach einem Impfregister für alle Bürgerinnen und Bürger sowie die damit verbundenen Fragen müssten gemeinsam auf Bundesebene geklärt werden. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. "Leider kommt das Thema im Bund nicht schnell genug voran. Deshalb wollen wir nicht länger warten, sondern selbst aktiv werden und unsere Konzepte und Erkenntnisse beisteuern", sagt Gesundheitsminister Manne Lucha von den Grünen.
+++ 12:35 WHO: Empfohlener Antikörper-Cocktail zeigt keine Wirkung bei Omikron +++
Ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang empfohlener Antikörper-Cocktail hilft nach neuen Studien nicht bei Corona-Patienten, die mit der Omikron-Variante infiziert sind. Es handelt sich dabei um die Kombination von Casirivimab und Imdevimab. "Es sieht danach aus, dass dieser Antikörpercocktail mangelnde Wirksamkeit gegen Omikron zeigt", sagt Janet Diaz, WHO-Expertin für die Behandlung von Covid-19. Die Richtlinien der WHO über den Einsatz würden im Laufe des Februars entsprechend angepasst. Die WHO hatte die Präparate für zwei Patienten-Kategorien empfohlen: Solche, die infiziert und noch nicht schwer krank sind, aber ein hohes Risiko haben, ins Krankenhaus zu müssen - etwa Ältere, Vorerkrankte und Ungeimpfte. Ebenfalls empfohlen wurden die Präparate für schwer kranke Covid-19-Patienten, die keine Antikörper gegen das Coronavirus entwickelt haben.
+++ 12:09 Priorisierung von PCR-Tests rückt näher +++
Die geplante Priorisierung von PCR-Tests rückt näher. Entsprechende Änderungen der Testverordnung sind in den letzten Abstimmungen zwischen Bund und Ländern, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Ein Entwurf, der vom Bundesgesundheitsministerium an Länder und Verbände verschickt wurde, sieht wie geplant vor, dass Labore künftig vorrangig Proben von Risikogruppen, Beschäftigten in Kliniken, Praxen, in der Pflege und in Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung untersuchen sollen.
+++ 11:35 Spanien beendet Maskenpflicht im Freien +++
Spanien hebt die Maskenpflicht im Freien auf. Ab dem 10. Februar sei das Tragen einer Maske im Freien nicht mehr verpflichtend, sagt Gesundheitsministerin Carolina Darias. Die Maskenpflicht hatte die Regierung im Dezember eingeführt. Wegen der sinkenden Zahl an Ansteckungen in den vergangenen Tagen habe sich die Situation im Land verändert, begründet Darias den Schritt. Trotz starker Anstiege der Fallzahlen zwischen November und Januar ist die Ansteckungsrate in den vergangenen zwei Wochen stetig gesunken. Auch die Zahl der Krankenhauseinlieferungen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt weit unter dem Niveau früherer Wellen der Pandemie.
+++ 11:13 Pandemie-Lage am 4. Februar: Inzidenz in elf Bundesländern über 1000 +++
Wie hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen entwickelt? Wie ist die Lage auf den Intensivstationen? Mit aktuellen Fakten zum Infektionsgeschehen ordnen die ntv-Moderatorinnen Anne-Kathrin Cyrus und Nele Balgo zusammen mit dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gassen, die Corona-Lage in Deutschland und der Welt ein - die Pandemie-Lage am 4. Februar:
+++ 10:46 Umfrage: 47 Prozent lehnen neue Zuschauergrenze in Fußballstadien ab +++
47 Prozent der Deutschen lehnen es ab, dass bundesweit einheitlich wieder bis zu 10.000 Zuschauer in Fußballstadien dürfen. Nur 38 Prozent befürworten diese neue Zulassungsgrenze unter Einhaltung von 2G oder der 2G-plus-Regelung, 14 Prozent machten bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov keine Angabe. Ein gemeinsamer Beschluss der Staats- und Senatskanzleien lässt wieder bis zu 10.000 Zuschauer und Zuschauerinnen bei einer Auslastung von maximal 50 Prozent bei Großveranstaltungen im Freien zu.
+++ 10:02 Russland meldet knapp 170.000 Neuinfektionen +++
In Russland melden die Behörden eine neue Rekordzunahme an Infizierten. Demnach wurden 168.201 Neuinfektionen nachgewiesen (Vortag: 155.768). Die Zahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Infektionen steigt damit auf 12.452.765 Fälle.
+++ 09:12 Corona-Expertin Betsch fordert System zur Erfassung des Impfstatus +++
In der Debatte um eine allgemeine Corona-Impfpflicht spricht sich die Psychologin Cornelia Betsch aus dem Pandemie-Expertenrat der Bundesregierung dafür aus, rasch ein System zur Erfassung des Impfstatus zu schaffen. "Wenn Regelungen erst durchgeboxt werden und dann nicht umgesetzt werden können, ist das für das Vertrauen in die Institutionen nicht besonders günstig", sagt Betsch im Interview in der "FAZ". Das wäre bei einer allgemeinen Impfpflicht "der denkbar schlechteste mögliche Ausgang". Unabhängig davon, ob die Pflicht kommt oder nicht, spricht sich die Expertin dafür aus, Wege vorzubereiten, die den Impfstatus erfassen, "damit die ungeimpften Personen gut erreicht werden können – mit Informationen, Impfterminen oder eben irgendwann mit Strafmandaten". Betsch, die an der Universität Erfurt die Professur für Gesundheitskommunikation innehat, untersucht im Rahmen des "Covid-19 Snapshot Monitorings" (COSMO), wie die Bevölkerung die Pandemie wahrnimmt.
+++ 08:41 Kassenärzte mahnen: Trotz Pandemie zur Krebsvorsorge gehen +++
Aus Angst vor Ansteckung im Wartezimmer gehen viele Menschen in der Pandemie nicht zu ihrem Arzt oder zu ihrer Ärztin - dabei können Vorsorge-Untersuchungen Leben retten. Darauf weist die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) aus Anlass des Weltkrebstages am heutigen Freitag (4. Februar) hin. "Je früher Krebs erkannt wird, desto höher ist die Chance einer Heilung", sagt der stellvertretende KVN-Vorstandsvorsitzende Jörg Berling. Früh erkannt seien insbesondere Brust-, Darm-, Haut- und Gebärmutterhalskrebs sowie verschiedene Formen des Prostatakrebses zumeist gut heilbar, sagt der Allgemeinmediziner.
+++ 08:07 Nach fast zwei Jahren: Bali öffnet Grenzen für Touristen +++
Die indonesische Urlaubsinsel Bali empfängt erstmals seit der Covid-19-bedingten Grenzschließung vor fast zwei Jahren wieder ausländische Feriengäste. Jedoch läuft der Neustart des Tourismus schleppend an: In der aus der japanischen Hauptstadt Tokio kommenden Maschine der Fluglinie Garuda Indonesia waren gestern nur sechs ausländische Urlauber und sechs Indonesier, wie die Zeitung "Jakarta Post" berichtet. Gleichzeitig meldet die Regierung in dem Inselstaat mehr als 27.000 Neuinfektionen - so viele wie seit sechs Monaten nicht mehr.
+++ 07:38 Inzidenz steigt in mehreren Regionen über 3000 +++
Das Virus breitet sich in Deutschland unterschiedlich stark aus. Wie aus Daten des Robert-Koch-Instituts hervorgeht, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in zwei Regionen mittlerweile über dem Wert von 3000: in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf und im Landkreis Fürstenfeldbruck (Bayern).
Rund die Hälfte der Landkreise verzeichnet Werte über 1000. Die Zahlen sind jedoch nur bedingt gültig, denn die Fallerfassung wurde umgestellt und Meldestau und -schwünge können für ein verzerrtes Bild sorgen.
+++ 07:10 Indien registriert mehr als 500.000 Todesfälle +++
In Indien überschreitet die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus die Schwelle von 500.000. Experten gehen aber davon aus, dass es weit mehr als die registrierten 500.055 Toten sind. Als Grund für eine deutlich höhere Dunkelziffer nennen sie nicht registrierte Fälle auf dem Land und unkorrekte Erhebungen. Binnen 24 Stunden wurden den Gesundheitsbehörden 1072 Todesfälle gemeldet. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle stieg binnen 24 Stunden um 149.394 auf 41,95 Millionen. Weltweit weist Indien den vierthöchsten Wert bei den Todeszahlen und den zweithöchsten bei den Infektionszahlen auf.
+++ 06:26 Intensivmediziner warnen vor "Achterbahnfahrt" der Infektionszahlen +++
Intensivmediziner warnen bei vorschnellen Lockerungen vor einer "Achterbahnfahrt" der Infektionszahlen. "Lockerungen der Maßnahmen, wie sie jetzt einige Bundesländer angekündigt haben, kommen zu früh", sagt der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, der "Funke Mediengruppe". Die aktuellen Maßnahmen hätten dazu geführt, dass sich die Omikron-Welle in Deutschland langsamer und nicht so steil entwickele wie in anderen Ländern. Diesen Erfolg dürfe man nicht aufs Spiel setzen.
+++ 06:09 Arbeitgeberpräsident Dulger fordert Aufhebung der 2G-Regel im Einzelhandel +++
Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert eine bundesweite Aufhebung der 2G-Regel im Einzelhandel. "Es ist ungerecht, wenn der eine Einzelhändler die 2G-Regel kontrollieren muss und der andere nicht, wenn der eine Händler wegen 2G Umsatz verliert und der andere nicht", sagt Dulger der "Rheinischen Post". "Deshalb plädieren wir für eine bundesweit einheitliche Aufhebung." In einigen Bundesländern hätten die Gerichte wegen der Ungleichbehandlung schon reagiert und die 2G-Regel im Einzelhandel gekippt.
+++ 05:26 Patientenschützer: Corona-Bonus für Pflegekräfte "böses Erwachen" +++
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, kritisiert den geplanten Corona-Bonus für Pflegekräfte. Es sei ein "böses Erwachen für die 1,5 Millionen Pflegekräfte in Deutschland", sagt Brysch. Der Pflegebonus sei nichts anderes als ein Steuerbonus. "Der Staat verzichtet auf Steuereinnahmen. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Arbeitgeber überhaupt zusätzlich bis zu 3000 Euro pro Pflegemitarbeiter zahlen. Doch viele Krankenhäuser, Pflegeheime und ambulante Dienste werden dazu gar nicht in der Lage sein." Schließlich gehe es um bis zu 4,6 Milliarden Euro.
+++ 04:32 Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1349,5 +++
Die Zahl der Neuinfektionen und die Inzidenz haben neue Höchstwerte erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden mit 248.838 an. Damit wird der bisherige Höchstwert vom Vortag mit 236.120 übertroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt indessen bei 1349,5, und damit deutlich über dem bisherigen Rekord von 1283,2 am Vortag. Wie das RKI zudem mitteilt, wurden 170 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
+++ 03:57 Esken: Müssen über zusätzliche Hilfen für Schüler nachdenken +++
SPD-Chefin Saskia Esken bringt zusätzliche Corona-Hilfen für Schülerinnen und Schüler ins Spiel. Das Aufholpaket von Bund und Ländern unterstütze zwar besondere Maßnahmen, um Bildungsrückstände aufzuholen. "Weil die Corona-Pandemie aber länger andauert und tiefere Spuren hinterlässt als gedacht, müssen wir darüber nachdenken, ob die überwiegend auf 2021/2022 befristeten Maßnahmen ausreichen", sagt Esken dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Durch die Corona-Beschränkungen, aber auch durch Leistungsdruck und Zukunftsängste hat sich gerade bei jungen Menschen eine psychisch-mentale Belastung aufgebaut, die nicht ohne Antwort bleiben darf."
+++ 02:38 KBV-Chef: Kein unmittelbarer Bedarf für zweiten Booster für alle +++
Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sieht nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu einer zweiten Boosterimpfung für besonders coronagefährdete Menschen keinen unmittelbaren Bedarf für eine Auffrischungsimpfung für alle: Normalbürger seien nach drei Impfungen "wahrscheinlich lange sehr gut gegen schweren Verlauf und Tod geschützt", sagt Gassen der "Bild". Für besonders gefährdete Gruppen sei es hingegen "durchaus denkbar", dass es "möglicherweise perspektivisch Empfehlungen für wiederkehrende Auffrischimpfungen geben könnte". Dafür bräuchte es jedoch "weitere Daten".
+++ 01:26 SPD-Fraktion strebt Ende der Corona-Maßnahmen an +++
Die SPD-Fraktion spricht sich für ein Auslaufen der Beschränkungen im Infektionsschutzgesetz aus. "Wir werden uns in den nächsten Wochen in aller Ruhe anschauen, ob eine Verlängerung der Corona-Schutzmaßnahmen über den 19. März hinaus überhaupt notwendig ist", sagt Johannes Fechner, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, der "Welt". Die Grünen-Bundestagsfraktion hingegen mahnt zu Vorsicht. "Auf bestimmte Maßnahmen wie Maskenpflicht oder auch eine Reduzierung der Kontakte werden wir jetzt nicht verzichten können", sagt Fraktionschefin Britta Haßelmann.
+++ 00:07 Kindermedizin-Professor gegen Kita- und Schulschließungen +++
Trotz der rasant steigenden Infektionszahlen auch bei Kindern und Jugendlichen warnt der Kindermedizin-Professor Tobias Tenenbaum vor flächendeckenden Schließungen von Schulen und Kindergärten. Die Belastung für Kinder wäre im Verhältnis zu einer Covid-19-Erkrankung viel höher, sagt der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie. Schon die vergangenen Lockdowns hätten zu einer signifikanten Zunahme von Fettleibigkeit, Spielsucht und psychischen Problemen bei Kindern geführt.
+++ 22:29 Bislang 74 Verfassungsbeschwerden gegen Impfpflicht in der Pflege +++
Beim Bundesverfassungsgericht sind inzwischen 74 Verfassungsbeschwerden von rund 300 Klägerinnen und Klägern gegen die Corona-Impfpflicht für Gesundheits- und Pflegepersonal eingegangen. Knapp 60 davon seien mit einem Eilantrag verbunden, berichtet "Focus Online". Nach Auskunft des Gerichtssprechers gibt es außerdem drei isolierte Eilanträge. Die erste Verfassungsbeschwerde samt Eilantrag war Mitte Dezember in Karlsruhe eingereicht worden. Das Gericht gibt üblicherweise keine Auskunft darüber, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist. Da die Impfpflicht ab Mitte März gelten soll, ist aber zu erwarten, dass die zuständigen Richterinnen und Richter des Ersten Senats rechtzeitig vorher zumindest die Eilanträge prüfen.
+++ 22:02 Inzidenz in Düsseldorf steigt binnen einer Woche um 900 Prozent +++
In Düsseldorf hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz binnen einer Woche mehr als verzehnfacht. Sie stieg von 213,4 auf 2162,4 - also um 913,3 Prozent. Den höchsten Wert aller Regionen in Deutschland weist aktuell der Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf auf. Dort wurden 2704,7 Neuinfektionen pro 100.000 binnen einer Woche gemeldet. Von allen 411 Regionen weisen 399 eine Inzidenz von mindestens 500 auf. 285 Regionen verzeichnen einen Wert von mindestens 1000 - das sind 107 mehr als vergangene Woche. 27 Regionen liegen sogar über der Marke von 2000 - 19 mehr als in der Vorwoche.
+++ 21:37 Omikron-Subtyp BA.2 wächst auf niedrigem Niveau +++
Der offenbar noch besser übertragbare Omikron-Subtyp BA.2 breitet sich in Deutschland zwar aus, spielt aber bislang nur eine untergeordnete Rolle. Für die Woche bis zum 23. Januar weist das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht einen Anteil von 5,1 Prozent aus - rund eine Verdopplung im Vergleich zur Woche zuvor. Die Daten ergeben sich aus einer Stichprobe von Fällen, in denen vollständige Erbgutanalysen durchgeführt wurden. "In Deutschland ist der Anteil von BA.2 nach wie vor sehr gering", schreibt das RKI. "Hinsichtlich der klinischen Charakteristik gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass sich Infektionen mit BA.2 von Infektionen mit BA.1 unterscheiden."
+++ 21:05 Omikron-Anteil steigt in Deutschland auf 94,5 Prozent +++
Der Omikron-Anteil ist in Deutschland noch einmal deutlich gestiegen. Mitte Januar machte er einen Anteil von 94,5 Prozent am Infektionsgeschehen aus, wie das Robert-Koch-Institut in seinem Wochenbericht schreibt. Wegen der hohen Inzidenzen sei es "nicht mehr möglich und notwendig, dass jeder Einzelfall im Meldesystem erfasst wird", heißt es darin.
+++ 20:46 Elf Bundesländer liegen über Inzidenz von 1000 +++
Neun Bundesländer verzeichnen Tageshöchstwerte bei den Neuinfektionen, nämlich Baden-Württemberg (34.396), Bayern (48.066), Berlin (17.566), Brandenburg (9830), Hessen (19.721), Niedersachsen (16.987), Rheinland-Pfalz (9333), das Saarland (2959) und Sachsen-Anhalt (5779). In 14 Bundesländern steigt die Sieben-Tage-Inzidenz an. Die stärksten Zuwächse gibt es in Bayern (+128,0), Brandenburg (+113,1), Sachsen (+102,5) und Sachsen-Anhalt (+100,1). Elf Bundesländer liegen außerdem über der Schwelle von 1000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Hamburg überschreitet weiterhin als einziges Bundesland die 2000er-Marke, allerdings aktuell erstmals mit leicht sinkender Tendenz.
+++ 20:24 Grünes Licht für Impfpflicht in Österreich +++
Die allgemeine Corona-Impfpflicht in Österreich hat ihre letzte parlamentarische Hürde genommen. Der Bundesrat als Länderkammer unterstützte den Schritt ähnlich wie der Nationalrat zuvor mit breiter Mehrheit. Die vor drei Monaten beschlossene Maßnahme ist inzwischen auch bei Experten umstritten. Die hoch ansteckende Omikron-Variante sorge nicht nur für viele Infektionen, sondern auch für eine anschließend verbesserte Immunabwehr, sagen Epidemiologen. Das Prognose-Konsortium des Gesundheitsministeriums rechnet damit, dass die aktuelle Corona-Welle schon in den nächsten Tagen ihren Höhepunkt in Österreich überschreiten wird.
+++ 20:11 Bundesländer melden 240.478 neue Fälle - neuer Höchstwert +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 10.495.791 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 240.478 neue Fälle hinzu. Das ist der höchste Tageswert seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert vom Vortag wurde damit um mehr als 20.000 Fälle übertroffen. Im Wochenvergleich ist der Zuwachs noch deutlicher: Die aktuelle Fallzahl liegt um 26 Prozent über der von Donnerstag vergangener Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 163 auf 118.365. Als aktuell infiziert gelten rund 2.509.200 Personen.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,00 angegeben (Vortag: 0,98). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2262 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1148 davon werden invasiv beatmet.
+++ 19:47 Durchschnittsalter der Infizierten liegt bei 30 Jahren +++
Das Durchschnittsalter der Corona-Infizierten liegt derzeit bei 30 Jahren. Das geht es aus dem Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts hervor. Corona-Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, sind durchschnittlich 53 Jahre alt. Diejenigen, die intensivmedizinische Versorgung benötigen, sind im Schnitt 65 Jahre alt.
+++ 19:29 40 Prozent aller PCR-Proben positiv - Testsystem am Limit +++
Die Zahl der analysierten PCR-Proben steigt kaum noch an. Dem RKI-Wochenbericht zufolge wurden in der zurückliegenden Woche in deutschen Laboren 2.538.378 PCR-Tests untersucht - das sind nur knapp 32.000 mehr als in der Woche zuvor. Das zeigt, dass sich das deutsche Testsystem am Limit bewegt.
Die Positivenquote der durchgeführten PCR-Tests steigt indes auf 40,58 Prozent. In der Woche zuvor waren 32,17 Prozent der Tests positiv ausgefallen. Die hohe Positivenquote bei gleichzeitig nahezu voll ausgeschöpften Testkapazitäten weist auf eine steigende Dunkelziffer hin: Mehr Corona-Fälle bleiben unentdeckt.
+++ 19:08 Kinder bis 14 Jahren am stärksten von Omikron-Welle betroffen +++
Das Fallaufkommen zieht dem Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge weiter stark an. Demnach bleiben in der Omikron-Welle Kinder bis 14 Jahren am stärksten vom Infektionsgeschehen betroffen. In ihrer Altersgruppe schießt die Wochen-Inzidenz in der vierten Kalenderwoche auf 2591,68. Ebenfalls stark betroffen sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 34 Jahren. Bei ihnen steigt die Wochen-Inzidenz auf 1696,26.
Die vorangegangenen Entwicklungen lesen Sie hier.
Quelle: ntv.de, chf/joh/jpe/dpa/AFP/rts