In einem Schweinemastbetrieb bei Magdeburg bricht ein Feuer aus. Zehn bis vierzehn Ställe brennen ab, fast ein Drittel der insgesamt 64.000 Tiere verenden. Beim Löscheinsatz werden zudem zwei Feuerwehrleute verletzt.

Bei dem Brand einer großen Schweinemastanlage in Sachsen-Anhalt sind am Freitag rund 20.000 Schweine verendet. Das sagte ein Sprecher der zuständigen Rettungsleitstelle. Zwei Feuerwehrleute seien bei dem stundenlangen Großeinsatz leicht verletzt worden. 10 bis 14 Ställe seien abgebrannt, sagte der Sprecher weiter.

Das Feuer ist weiterhin nicht gelöscht, aber mittlerweile unter Kontrolle, wie der MDR berichtet. Laut der Rettungsleitstelle gestaltet sich die Brandbekämpfung demnach wegen der Photovoltaik-Anlagen auf den Hallendächern schwierig.

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Insgesamt wurden in der Anlage in Binde etwa 80 Kilometer nördlich von Magdeburg dem Sprecher zufolge rund 64.000 Tiere gehalten, auch viele Ferkel. Einige Ställe hätten noch rechtzeitig geöffnet werden können, weswegen am Abend auch Schweine im Freien umherliefen. Eine Gefahr für Gebäude außerhalb der Mastanlage bestand laut dem Sprecher nicht, sie liege isoliert.

Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse, die Kriminalpolizei Salzwedel ermittelt. In der Anlage hatte es vor drei Jahren schon einmal gebrannt. Damals entstand ein Sachschaden von 50.000 Euro.