Rund 30 Mädchen und Jungen prügeln sich am Berliner Alexanderplatz - eine 14-Jährige bringt eine Schreckschusswaffe mit. Als die Polizei eintrifft, entkommt die Hälfte von ihnen. Die Kriminalpolizei ermittelt auch wegen eines Angriffs auf die Beamten.

Die Berliner Polizei hat eine verabredete Massenschlägerei von Kindern und Jugendlichen aufgelöst. Als die Beamten am Ort des Geschehens am Alexanderplatz in Berlin-Mitte eintrafen, schlugen rund 30 Minderjährige aufeinander ein, wie die Polizei erklärte. Die Polizisten konnten demnach 14 Mädchen und einen Jungen im Alter zwischen elf und 16 Jahren ergreifen, den anderen Beteiligten gelang die Flucht.

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Panorama 03.02.22

Magnet, Mythos, Ort der Gewalt Berlin - Alexanderplatz

Bei einer 14-Jährigen fanden die Ermittler eine Schreckschusswaffe. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, wie ein Polizeisprecher sagte. Zum genauen Hintergrund des Vorfalls gebe es noch keine Erkenntnisse, es habe "letztendlich jeder auf jeden eingeprügelt". Ein 13-Jähriger versuchte außerdem einen Polizisten anzugreifen, was dieser jedoch abwehren konnte.

Um die weiteren Beteiligten zu ermitteln, würden derzeit Videoaufnahmen und Erkenntnisse aus den Befragungen ausgewertet, sagte der Sprecher. Wie die Beteiligten sich zu der Schlägerei verabredet hatten, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen besonders schweren Landfriedensbruchs und eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.