In Forest Park, einem Vorort der Metropole Chicago, erhält die Polizei einen Notruf: Ein Unbekannter soll in einer U-Bahn drei Menschen erschossen haben. Vor Ort finden die Beamten gar vier Opfer. Der Täter flieht zunächst, aber später klicken die Handschellen.

In einer U-Bahn am Rande der US-Metropole Chicago sind vier Menschen durch Schüsse ums Leben gekommen. Der Vorfall habe sich am frühen Morgen in einer U-Bahn im Vorort Forest Park westlich von Chicago ereignet, teilte die örtliche Polizei mit. Ein Verdächtiger sei festgenommen und eine Waffe sichergestellt worden. Es gebe keine weitere Bedrohung. Zum Hintergrund der Tat machte die Polizei bislang keine Angaben.

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Nach Angaben von ABC7 sei um 5.27 Uhr (Ortszeit) ein Notruf bei der Polizei eingegangen. Sie wurde informiert, dass drei Personen angeschossen worden seien. Vor Ort fanden die Beamten vier Opfer. Drei waren tot, eines schwer verletzt. Die schwer verletzte Person wurde ins Loyola University Medical Center gebracht, wo sie später starb. Um wen es sich bei den Opfern handelt, teilte die Polizei bisher nicht mit. Die Schüsse sollen in zwei Wagen des Zuges gefallen sein, erklärte die Polizei in einer Pressemitteilung.

Der Schütze war vom Tatort geflohen. Die Polizei konnte jedoch auf Basis der Videos aus Überwachungskameras eine Täterbeschreibung erstellen. Später sei ein Verdächtigen im Zug einer anderen Linie festgenommen worden. Bei ihm soll eine Waffe gefunden worden sein, berichtete NBC Chicago. Die Züge auf der Linie würden mittlerweile wieder verkehren, allerdings sei die Station Forest Park gesperrt.

Schusswaffenattacken gehören in den USA zum Alltag. Allein in Chicago wurden am Wochenende laut dem US-Fernsehsender CBS jenseits dieses Vorfalls bei verschiedenen anderen Vorkommnissen mindestens drei weitere Menschen erschossen und mindestens zehn durch Schüsse verletzt.