Panorama

Prost Neujahr in Down UnderAustralien begrüßt 2019 mit Rekordfeuerwerk

31.12.2018, 14:55 Uhr
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Sydney ließ sich sein Silvesterfeuerwerk umgerechnet 3,7 Millionen Euro kosten. (Foto: AP)

Auf der anderen Seite der Welt sind die ersten Menschen im neuen Jahr angekommen. Den Auftakt macht der kleine Pazifikstaat Samoa. Im australischen Sydney bestaunen 1,5 Millionen Menschen ein Rekordfeuerwerk.

Neues Jahr auf der anderen Seite der Welt: Um 14 Uhr deutscher Zeit haben die Bewohner der australischen Ostküste das Jahr 2019 begrüßt. Für die Menschen in Sydney gab es wie immer ein riesiges Feuerwerk im berühmten Hafen der Stadt. Etwa 1,5 Millionen Menschen waren gekommen, um sich das zwölfminütige Spektakel trotz Gewitters anzuschauen.

Laut dem Bürgermeister der Stadt kam dabei eine Rekordmenge an Pyrotechnik zum Einsatz. "Unser schöner Hafen wird leuchten wie niemals zuvor", hatte Clover Moore versprochen. Demnach gingen 8,5 Tonnen Feuerwerk in die Luft. Laut den Organisatoren auch in neuen Farben wie Limette und Pfirsich.

Bei manchen Menschen verursachte die Riesenparty aber auch Kritik: Um die Kosten von umgerechnet 3,7 Millionen Euro zu stemmen, mussten Besucher für besonders gute Plätze im Hafengelände erstmals Tickets für bis zu 60 Australische Dollar kaufen.

Wolken behindern die Sicht

Noch vor Australien hatten einige weiter östlich gelegene Inselstaaten im Pazifik das neue Jahr eingeläutet. Um 11 Uhr MEZ begrüßten die Einwohner von Samoa das neue Jahr. Eine Stunde später war es in Neuseeland soweit.

Auch in Ost- und Südostasien hat das neue Jahr für viele Staaten mittlerweile begonnen. Mit einer traditionellen Glockenschlag-Zeremonie in Seoul hat beispielsweise Südkorea 2019 eingeläutet. Die Bronzeglocke im Bosin-Pavillon im Zentrum der Millionenmetropole ertönte um Mitternacht 33 Mal.

Als nächstes beginnen die Neujahrsfeierlichkeiten in Europa und Afrika. Den Schluss bilden die Menschen in Nord- und Südamerika. Mit als letztes begrüßt der US-Bundesstaat Hawaii das neue Jahr am Dienstag um 11 Uhr MEZ. Wer gleich zweimal Silvester feiern will, muss von Samoa nur 164 Kilometer Richtung Osten fliegen.

Zur größten Silvesterparty Deutschlands werden am Abend in Berlin wieder Hunderttausende Feierlustige erwartet. Die Festmeile erstreckt sich über zwei Kilometer vom Brandenburger Tor über die Straße des 17. Juni bis zur Siegessäule. Auftritte sind unter anderem von Kerstin Ott, Bonnie Tyler und DJ Bobo geplant. Das ZDF überträgt die Show live im Fernsehen.

Wer selbst Raketen in den Himmel schießen will, muss fast überall im Land damit rechnen, dass Wolken die Sicht auf das Feuerwerk behindern. Das windstille und bewölkte Wetter könnte nach dem Feuerwerk vor allem im Süden und Südwesten Deutschlands auch zu einer besonders hohen Feinstaubbelastung führen.

Quelle: chr/AFP/dpa

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