In der italienischen Kleinstadt Manziana bricht ein Jogger zu einer Laufrunde auf. Plötzlich fallen drei Rottweiler den 39-Jährigen an. Wenig später finden Passanten die entstellte Leiche des Mannes.

Bei einem Lauf am Morgen in der Nähe von Rom sind einem Jogger drei Rottweiler zum Verhängnis geworden: Der 39 Jahre alte Mann wurde in einem Park der italienischen Kleinstadt Manziana von den Hunden zu Tode gebissen, wie die Polizei mitteilte. Seine entstellte Leiche wurde von einem Passanten entdeckt. Alle Hilfe kam zu spät. Nach ersten Ermittlungen waren die Hunde aus einem Haus in der Nähe entlaufen, ohne dass die Besitzer dies bemerkten.

Die Rottweiler wurden nach der Entdeckung des Opfers betäubt, eingefangen und in einen Zwinger gebracht. Die Entscheidung, was nun weiter mit ihnen geschieht, liegt bei den Behörden. Ihre Besitzer müssen zumindest mit einer Anzeige wegen unterlassener Aufsichtspflicht rechnen. Nach einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur Ansa kommt auch eine Anzeige wegen Totschlags in Betracht.

In Deutschland war vergangene Woche eine Frau von vier Rottweilern angefallen und schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei bissen die Tiere die 48-Jährige beim Verlassen eines Grundstücks im baden-württembergischen Schallstadt, wo sie auf einem ummauerten Innenhof frei umherliefen. Der Halter bemerkte den Vorfall demnach und trennte die Tiere von der Frau. Die Schwerverletzte wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.