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Sterbenden Mann liegengelassen Fahrerflucht nach tödlichem Unfall - Polizei sucht SUV

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Die Polizei fahndet nach einem dunklen SUV, mit dem ein tödlicher Unfall verursacht wurde.

Die Polizei fahndet nach einem dunklen SUV, mit dem ein tödlicher Unfall verursacht wurde.

(Foto: dpa)

Im niedersächsischen Delmenhorst wird ein Fußgänger von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Der Unfallfahrer flüchtet, statt sich um den Mann zu kümmern. Die Polizei fahndet jetzt nach ihm. Ein bestimmtes Detail soll bei der Suche helfen.

Nach dem tödlichen Unfall in Delmenhorst wollen die Ermittler über einen abgerissenen Außenspiegel den Unfallwagen ausfindig machen. Der Fahrer oder die Fahrerin war am Sonntagabend nach dem Aufprall in einem Delmenhorster Wohnviertel geflohen, ohne sich um den verletzten Fußgänger zu kümmern. Für den 58 Jahre alten Mann kam jede Hilfe zu spät.

Anwohner hatten am Sonntagabend den Notruf gewählt, nachdem sie einen lauten Knall gehört hatten und einen verletzten Mann auf der Straße liegen sahen. Sie versorgten den Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Er erlag aber noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Nach aktuellen Erkenntnissen wollte der Mann in einer 30er-Zone gerade die Straße überqueren, als er von dem Wagen erfasst wurde, wie ein Polizeisprecher sagte.

Den Zeugenaussagen zufolge handelte es um einen dunklen SUV und die Polizei geht von einem etwas älteren Modell aus. Das Auto dürfte beschädigt sein und an der Unfallstelle blieb ein Außenspiegel zurück. Damit werde nun versucht, das genaue Modell zu ermitteln und die Zulassungen im Umkreis abzugleichen, sagte der Polizeisprecher.

Die Ermittler suchen also nicht nur Zeugen zum Unfallhergang und zu einem möglichen Fluchtweg. Sie wenden sich auch an Werkstätten oder "private Schrauber", zu denen der Wagen eventuell gebracht werden könnte. Zur Rekonstruktion des tödlichen Unfalls in dem Wohnviertel wurden die Spuren an der Aufprallstelle aufwendig ausgemessen und ein Sachverständiger für die Unfallanalyse beauftragt. Ein Kriseninterventionsteam übernahm die Betreuung der Angehörigen des Mannes und der Zeugen.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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