Erste Erkenntnisse aus Gütersloh Frau wurde wohl nicht absichtlich in brennendem Auto getötet
11.10.2024, 16:11 Uhr Artikel anhören
Der Wagen brannte neben der Zapfsäule vollständig aus.
(Foto: picture alliance/dpa)
Nachts brennt ein Auto direkt neben einer Zapfsäule an einer Tankstelle komplett aus. Beim Löschen entdecken die Feuerwehrkräfte eine Frauenleiche. Die mutmaßlich 28-Jährige starb wohl nicht vorher, sondern durch einen Unglücksfall.
Im Fall einer tot in einem Auto an einer Tankstelle in Gütersloh gefundenen Frau gehen die Ermittler von einem Unglücksfall aus. Bei der Obduktion der Leiche seien keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung gefunden worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Die Feuerwehr hatte in der Nacht auf Donnerstag gegen 1.40 Uhr ein brennendes Fahrzeug an der Tankstelle gelöscht und anschließend eine Frauenleiche auf dem Beifahrersitz gefunden. Ein Mann hatte sich mit schweren Verletzungen an den benachbarten Straßenrand gerettet. Er kam mit Brandverletzungen in eine Spezialklinik und konnte bislang nicht vernommen werden.
Zunächst war unklar, ob es sich um ein Unglück oder ein Kapitalverbrechen handelte. Die Polizei in Bielefeld stellte deshalb eine Mordkommission auf. Nach Angaben eines Polizeisprechers ist noch offen, wie und warum das Fahrzeug neben der Zapfsäule in der Nacht in Brand geriet. Zu der Frage laufen die Ermittlungen weiter. Auf sichergestellten Videos sei dies auch nicht eindeutig zu erkennen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen laut Mitteilung aber nicht vor.
Der Fahrer ist ein 35-jähriger Mann aus Gütersloh. Bei der Toten soll es sich um seine 28-jährige Ehefrau handeln. Abschließend geklärt wird das laut Polizei nach der Obduktion erst durch einen DNA-Abgleich.
Quelle: ntv.de, mpa/dpa