Panorama

Landungsversuch missglückt Heißluftballon fliegt in Leitung und gerät in Brand

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Die Passagiere und der Kapitän des Heißluftballons blieben zum Glück unverletzt.

Die Passagiere und der Kapitän des Heißluftballons blieben zum Glück unverletzt.

(Foto: picture alliance/dpa/Nord-West-Media TV)

Dramatisches Ende eines Ausflugs: In Nordrhein-Westfalen will der Kapitän eines Heißluftballons auf einem Acker landen. Stattdessen bleibt der Ballon in einer Stromleitung hängen und fängt Feuer. Fünf Haushalte und eine Burg haben mehrere Stunden lang keinen Strom.

Ein Heißluftballon mit rund acht Insassen hat sich bei einer Landung auf einem Acker nahe Zülpich im Kreis Euskirchen in einer Stromleitung verfangen und ist in Brand geraten. Die Passagiere und der Kapitän hätten den Ballonkorb nach der wetterbedingten Landung am Samstagabend unverletzt verlassen, teilten Sprecher der Feuerwehr und Polizei mit.

Der Korb auf dem Acker und die Ballonhülle über der Leitung fingen demnach Feuer. Der "Bild"-Zeitung zufolge hatte der Kapitän noch vergeblich versucht, wieder an Höhe zu gewinnen, um der Stromleitung auszuweichen. Es habe laut geknallt, die Luft sei aus dem Ballon entwichen und die Ballonhülle habe sich über die Leitung gelegt.

Ein Monteur habe wenig später den Strom von einer Trafostation aus abgestellt, sagte eine Sprecherin des zuständigen Energieversorgers. Erst dann konnten die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beginnen. Nach rund drei Stunden sei die Ballonhülle von der Leitung entfernt und der Strom wieder eingeschaltet worden, so der Feuerwehrsprecher.

Laut Netzbetreiber waren während des Einsatzes fünf Haushalte und eine Burg im Ort ohne Strom. Der genaue Unfallhergang und die Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung nahm die Ermittlungen auf.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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