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Jura-Lehre findet online statt Hörsaal-Decke in Marburger Uni stürzt ein

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Glück im Unglück: Der Zeitpunkt des Einsturzes der Hörsaal-Decke verhinderte offenbar Schlimmeres.

Glück im Unglück: Der Zeitpunkt des Einsturzes der Hörsaal-Decke verhinderte offenbar Schlimmeres.

(Foto: picture alliance/dpa/Philipps-Universität Marburg)

Am vergangenen Wochenende stürzt in einem Hörsaal der Marburger Universität die Decke ein. Da sich zu diesem Zeitpunkt niemand dort aufhält, kommt keiner zu Schaden. Statiker untersuchen jetzt, wie es zu dem Einsturz kommen konnte.

In einem Gebäude der Philipps-Universität Marburg ist in der Nacht zum Sonntag die Decke eines Hörsaals eingestürzt. "Die Ursache ist bislang unklar. Sie wir derzeit ermittelt", sagte eine Sprecherin der Hochschule. Menschen seien bei dem Vorfall im sogenannten Landgrafenhaus, in dem ein Teil des Fachbereichs Jura untergebracht ist, nicht zu Schaden gekommen.

Zum Zeitpunkt des Einsturzes habe sich niemand in dem Gebäude aufgehalten. Zuerst hatten mehrere Medien berichtet. Bilder des Unglücksortes verdeutlichen, was bei dem Deckeneinsturz hätte passieren können: Aufgetürmte Trümmer liegen auf den Sitzen des Hörsaals, der mit 400 Plätzen zu den größeren Hörsälen der Universität gehöre, wie es hieß.

"Wir sind sehr froh, dass bei dem Einsturz der Decke niemand zu Schaden gekommen ist", erklärte der Präsident der Philipps-Universität, Thomas Nauss. Aktuell sei das Landgrafenhaus gesperrt, seine Statik werde geprüft, erläuterte die Sprecherin. Unklar sei, ob weitere Teile des Gebäudes betroffen sind und wie lange die Sperrung andauert.

Die Lehre am Fachbereich Rechtswissenschaften finde zunächst online statt. Aussagen zur Höhe des entstandenen Schaden konnte die Sprecherin zunächst nicht machen. In dem 1924 erbauten Gebäude befinden sich laut Uni mehrere Hörsäle und Seminarräume sowie Büros des Fachbereichs Rechtswissenschaften.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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