Panorama

Fluten und Schlammlawinen drohen Hoffnung und Sorge vor nahendem Regen in Kaliforniens Brandgebieten

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Regenwasser, das der trockene Boden nicht aufnehmen kann, könne Schlamm und Trümmer mit sich reißen, warnen die Behörden im Süden Kaliforniens.

Regenwasser, das der trockene Boden nicht aufnehmen kann, könne Schlamm und Trümmer mit sich reißen, warnen die Behörden im Süden Kaliforniens.

(Foto: picture alliance / Middle East Images)

Im hitze- und dürregeplagten Kalifornien wird endlich Regen erwartet. Ein Sturmtief soll kühlere Temperaturen und Niederschlag bringen, was den Einsatzkräften bei der Bekämpfung der Waldbrände helfen könnte. Der Wetterwechsel könnte allerdings auch schnell in eine neue Katastrophe umschlagen.

Nach den verheerenden Bränden in Los Angeles könnte ein Sturmtief mit Regen und kühleren Temperaturen den Einsatzkräften helfen - aber auch Überschwemmungen und Schlammlawinen auslösen. Wasser, das der trockene Boden nicht aufnehmen kann, könne Schlamm und Trümmer mit sich reißen, warnten die Behörden im Süden Kaliforniens.

Bis Anfang der Woche könnte es Regen geben, hieß es von den Meteorologen. "Es gibt noch viel Unsicherheit bei diesem Sturm", teilte der Wetterdienst für Los Angeles mit. "Die Gefahr ist groß genug, um sich auf das schlimmste Szenario vorzubereiten."

Seit Anfang Januar kämpfen Einsatzkräfte im Großraum Los Angeles in Südkalifornien gegen schwere Brände, angefacht von starken Winden. Die schlimmsten von ihnen sind zwar mittlerweile weitgehend unter Kontrolle, doch immer wieder flammen neue Feuer auf. Die "Eaton" - und "Palisades"-Flächenbrände hatten zusammen mehr als 16.000 Gebäude zerstört.

In dieser Woche hatte sich nahe Kalifornien ein weiterer Waldbrand ausgebreitet. Das Hughes-Feuer war am Mittwoch etwa 80 Kilometer nördlich der Stadt ausgebrochen und hatte in kürzester Zeit rund 41 Quadratkilometer Fläche verbrannt. 31.000 weitere Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Suchteams stießen in den verkohlten Trümmern bisher auf insgesamt 28 Opfer. Noch sind viele Brandzonen abgesperrt.

Am Freitag hatte sich US-Präsident Donald Trump vor Ort ein Bild der Lage verschafft und schnelle Erleichterung für die Betroffenen und einen raschen Wiederaufbau versprochen.

Quelle: ntv.de, mbo/dpa

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