In Essen ist eine Mutter mit ihrem 13 Monate alten Sohn unterwegs, als dieser von einem Hund angegriffen wird. Erst als ein Mann nach dem Tier ruft, lässt dieses von dem Kind ab. Statt dem schwer verletzten Jungen zu helfen, flüchtet der Halter mit seinem Hund.

Ein 13 Monate alter Junge ist in Essen von einem Hund mehrfach in den Kopf gebissen worden. Das Kind sei dabei schwer verletzt worden, teilte die Polizei Essen mit. Das Tier sei am späten Freitagnachmittag vor dem Haupteingang eines Hundesportvereins auf den kleinen Jungen zugelaufen und habe unvermittelt zugebissen. Die Mutter des Kindes habe sich daraufhin auf den ihr unbekannten Hund gestürzt und auf diesen eingeschlagen.

Panorama 09.12.23

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"Als ein ihr unbekannter Mann 'komm' rief, ließ das Tier von dem Kleinkind ab", schreibt die Polizei Essen in einer Mitteilung. Anschließend sei der Hundehalter mit dem Tier in einem gegenüberliegenden Waldstück verschwunden. Bei dem Hund könnte es sich um einen Boxer-Molosser-Mix handeln, schreibt die Polizei weiter. Auf seinem vorderen rechten Bein habe das Tier demnach einen großen weißen Fleck.

Die Ermittler rufen Zeuginnen und Zeugen dazu auf, sich zu melden. Der Hundehalter ist laut der Beschreibung circa 1,70 Meter groß, hat dunkle Haare und einen langen Bart. Er trug eine graue Hose und eine schwarze Jacke.

Auch in Baden-Württemberg kam es zu einer Hundeattacke. So wurde eine 49-Jährige in der Innenstadt von Göppingen unvermittelt von einem Hund angefallen und im Gesicht verletzt. Auch in diesem Fall verschwand der Hundebesitzer mit dem Tier nach der Attacke in einem Auto, ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern, wie das Polizeipräsidium Ulm mitteilte. Die Polizei sucht nun ebenfalls Zeugen.