Panorama

Zwei Festnahmen IS-Anhänger plante Anschläge auf Taylor-Swift-Konzerte in Wien

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75 Kilometer von Wien entfernt wurde am Morgen ein 19-jähriger IS-Anhänger festgenommen.

75 Kilometer von Wien entfernt wurde am Morgen ein 19-jähriger IS-Anhänger festgenommen.

(Foto: picture alliance/dpa/APA)

Zwei Personen werden in Österreich unter dem Vorwurf des Terrorverdachts festgenommen. Ihre Pläne sahen offenbar vor, auch Konzerte von US-Popstar Taylor Swift in Wien anzugreifen. Bei einem der Verdächtigen werden chemische Substanzen sichergestellt.

In Österreich sind zwei Personen unter Terrorverdacht festgenommen worden. Sie hätten unter anderem Anschläge bei den bevorstehenden Konzerten von Taylor Swift in Wien geplant, sagte Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit im österreichischen Innenministerium. Die Konzerte finden am Donnerstag und Freitag statt.

Bei einem 19-jährigen Österreicher seien chemische Substanzen sichergestellt worden. Die Polizei hatte aus Sorge vor Sprengstoff vorsichtshalber Häuser und den Teil eines Seniorenheims geräumt.

Der junge Mann habe sich im Internet radikalisiert und vor wenigen Wochen einen Treueschwur auf die Spitze der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) abgelegt, sagte Ruf. Er wurde nach Polizeiangaben am Morgen in Ternitz 75 Kilometer südwestlich von Wien festgenommen. Eine zweite Person sei am Nachmittag in Wien festgenommen worden. Dazu machte die Polizei keine weiteren Angaben. Laut der österreichischen Zeitung "Kurier" handelt es sich bei der zweiten Person um einen 17-Jährigen. Unter Berufung auf Polizeikreise heißt es, dass noch nach drei weiteren Verdächtigen gefahndet werde.

Bei den Taylor-Swift-Konzerten würden nun verstärkte Kontrollen durchgeführt, kündigte der Wiener Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl an. Zu den Konzerten werden jeweils mindestens 65.000 Zuschauer erwartet. Darüber hinaus rechnen die Behörden auch mit Zehntausenden Fans auch außerhalb des Stadions.

Die Anschlagspläne seien vereitelt, aber für die drei Taylor-Swift-Konzerte sei weiterhin eine "abstrakte Gefährdung" gegeben, so Pürstl. Laut "Kurier" gelangten die Informationen zu den Verdächtigen über einen ausländischen Nachrichtendienst an die österreichischen Behörden.

Quelle: ntv.de, lme/dpa

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