Panorama

Neuinfektionen auf hohem Niveau Inzidenz steigt auf neuen Höchstwert

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Die Corona-Infektionen verharren auf hohem Niveau. Wie am Vortag und in der Vorwoche meldet das Robert-Koch-Institut rund 300.000 neue Fälle. Die Zahl der Patienten in den Kliniken steigt leicht, die Zahl der Todesfälle im Wochenvergleich deutlich.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist gestiegen und hat erneut einen Höchstwert erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 1756,4 an. Am Vortag lag der Wert bei 1752,0. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1706,3 (Vormonat: 1259,5).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 296.498 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 297.845 Ansteckungen. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 288 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 226 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 19.893.028 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 7,28 an (Mittwoch: 7,23). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 15.518.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 128.110.

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Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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