Panorama

Verschärfte Auflagen drohenKim Dotcom muss vor Gericht erscheinen

27.11.2014, 06:30 Uhr
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Kim Dotcom vor seinem Anwesen in Neuseeland (Archivbild). (Foto: picture alliance / dpa)

Der Internet-Unternehmer Kim Schmitz, der sich Kim Dotcom nennt, hat nicht nur finanzielle Probleme. In Neuseeland droht dem 40-Jährigen eine Beschneidung der Bewegungsfreiheit. Die Behörden fürchten, dass sich Schmitz absetzen könnte.

Im Auslieferungsverfahren gegen den deutschen Internet-Unternehmer Kim Schmitz alias Kim Dotcom sollen in Neuseeland die Auflagen verschärft werden, unter denen der 40-Jährige in Freiheit bleiben kann. Schmitz erschien deshalb vor Gericht in Auckland. Er ging wortlos an den wartenden Reportern vorbei in das Gebäude.

US-Ankläger werfen dem Gründer der inzwischen geschlossenen Internet-Tauschplattform Megaupload Copyright-Verletzungen in Millionenhöhe vor. Sie haben die Auslieferung beantragt. Weil sie fürchten, dass Schmitz, der mit seiner Frau und fünf kleinen Kindern in Coatesville in der Nähe von Auckland lebt, sich absetzen könnte, drängen sie auf verschärfte Auflagen.

Schmitz selbst hatte Anfang der Woche gesagt, ihm drohe erneut Haft. Er war auf Antrag der US-Behörden im Januar 2012 vorübergehend festgenommen worden. In dieser Woche twitterte Schmitz, er sei pleite. Er habe zehn Millionen Dollar für Anwaltskosten ausgeben müssen. Seine Vermögenswerte sind teilweise eingefroren.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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