Blick zurück ins Jahr 2022 Die stärksten Bilder des Jahres
02.01.2023, 10:18 Uhr
Höhen und Tiefen der vergangenen zwölf Monate: Bilder des Jahres 2022 bei ntv.de
Ungewöhnlicher Rückblick in Bildern und Geschichten: Welche Nachrichten ziehen 2022 bei ntv.de die meiste Aufmerksamkeit auf sich? Im Schatten des Krieges tauchen neben großen Namen und bekannten Gesichtern auch überraschende Momente auf.
Das Format ist speziell, und längst nicht für jeden Anlass geeignet: Bilderserien erzählen bei ntv.de in der Regel die Geschichten hinter der Nachricht. Die durchklickbaren Strecken zeigen starke Fotos, eindrückliche Aufnahmen und all jene Momente, die im Strom der Meldungen schnell untergehen.
Die reichweitenstärksten Bilderserien 2022 bei ntv.de:
Bilderserien liefern Kontext und vermitteln eindrücklich Stimmungen. So lassen sich Themen, Entwicklungen und Jahrestage greifen, die über das tägliche Nachrichtengeschehen hinausragen.
ntv.de würdigt mit Bilderserien das Leben herausragender Persönlichkeiten. Zwischen knappen Meldungen und tiefer gehenden Analysen spiegeln Bilderserien die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens wider. ntv.de zeigt den Alltag der Menschen in fernen Ländern ebenso wie das bunte Treiben Prominenter.
Der Februar in Bildern:
Als Maßstab für die wichtigsten Ereignisse des Jahres eignet sich das Ranking der reichweitenstärksten Strecken nur bedingt: Die Auflistung enthält zwangsläufig große Lücken. Der Nachrichtenstrom wird hier nur in einzelnen Momenten abgebildet. Und: Bilderserien dienen oft auch schlicht der begleitenden Unterhaltung.
Die hier gezeigte Auswahl orientiert sich in erster Linie am Publikumserfolg. Das Interesse der Öffentlichkeit hängt von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren ab.
März 2022 in Bildern:
Das Ranking erlaubt bestenfalls nur indirekte Rückschlüsse auf die beigemessene Bedeutung. Als Indikator zur Entwicklung der Nachrichtenlage taugt dieses spezielle Erzählformat sicher nicht.
Eine Bilderserie mit mehreren Dutzend Fotos Prominenter kann leicht mehr "Reichweite" erzielen als eine inhaltlich bedeutsamere Strecke zu einem brandaktuellen Anlass. In der Eile des Nachrichtengeschäfts enthält letztere mitunter deutlich weniger Aufnahmen - und ist vielleicht auch nur wenige Stunden zu sehen.
Blick auf den April:
Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit folgt ohnehin eigenen Gesetzen. Oft sind es gerade die bunten Themen, die, gemessen an einfachen Kennzahlen, die größten Publikumserfolge feiern.
Das wahre Gewicht einer Nachricht liegt im Inhalt. Plötzliche, vollkommen unerwartete Wendungen schlagen höhere Wellen als langsame, sich abzeichnende Entwicklungen.
Die Ereignisse im Mai:
Umso überraschender ist es, dass Megathemen wie der Klimawandel gleich mehrfach in den monatlichen Ranglisten auftauchen. Neben der Anteilnahme an dem Leid in der Ukraine und der Trauer um große Namen wie Queen Elizabeth II. ist das vielleicht die herausragendste Bewegung des Jahres 2022.
Die Veränderungen der klimatischen Verhältnisse auf der Erde werden im Alltag sichtbar. Mit Stürmen, Hochwasser und anderen Extremwetterereignissen sind die Auswirkungen der globalen Erwärmung im öffentlichen Bewusstsein angekommen.
Juni 2022:
Zu Beginn des Jahres zum Beispiel schien die Welt noch fast in Ordnung: Die Unwägbarkeiten der Coronavirus-Pandemie waren im Januar 2022 zwar noch in vollem Ausmaß spürbar. Doch allen Sorgen vor Omikron und neuerlichen Lockdown-Maßnahmen zum Trotz schien das Ende des Ausnahmezustands und die Rückkehr in die erhoffte "Normalität" langsam in greifbare Nähe zu rücken.
Was geschah im Juli?
Gegen Ende des zweiten Corona-Winters fanden TV-Spektakel wie das "Dschungelcamp", der "Bachelor" oder "Let's Dance" im deutschsprachigen Publikum noch auffallend starken Zuspruch. Die Deutschen nahmen sich Zeit für nostalgische Blicke zurück auf die D-Mark oder widmeten sich leichten Themen wie etwa der Karriere von Michelle Hunziker.
Die Eruption des Hunga Tonga ragt auch im Ranking deutlich heraus: Gebannt verfolgten Mitte Januar viele Leser, welche Auswirkungen der stärkste Vulkanausbruch seit knapp 30 Jahren im Südpazifik hinterließ.
Der August 2022 bei ntv.de
Doch schon im Februar verdichteten sich die Anzeichen für eine düstere Wendung der Weltgeschichte: Der seit Jahren schwelende Konflikt im Osten Europas - in der deutschen Öffentlichkeit und der Bundespolitik lange ignoriert - mündete in offene Kampfhandlungen: Russlands Machthaber Wladimir Putin befahl Ende Februar einen brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Abschied von der Queen im September:
Es ist unbestritten das mit Abstand größte und folgenreichste Nachrichtenthema des Jahres 2022: Die Invasion der russischen Besatzungstruppen traf auf den Widerstandswillen der ukrainischen Bevölkerung.
Die auf wenige Tage angesetzte "militärische Spezialoperation" mündete in einen umfangreichen Krieg, den das russische Militär zunehmend gegen die Zivilbevölkerung in der Ukraine führt.
Oktober 2022: Die Ukraine schlägt zurück
Bilderserien können dem Anspruch der Berichterstattung nicht immer gerecht werden. Die Flut an Neuigkeiten lassen sich in Form von kurzen Meldungen, Berichten, Videos und Reportagen meist besser vermitteln. Bilderserien können dann mitunter leichtere Kost für zwischendurch beisteuern.
Im Juli zum Beispiel ist es die viel beachtete Hochzeit von Bundesfinanzminister Christian Linder und der Ex-RTL-Journalistin Franca Lehfeldt. Im August sind es beeindruckende Naturbilder und schrille Eindrücke von den "MTV Awards".
Krieg und Fußball-WM
Im November dagegen schiebt sich ein Beitrag zum Ukraine-Krieg mit einer herausragenden Bilderstrecke zur Lage in Bachmut in der Rangliste ganz nach oben. Der "Horror an der Donbass-Front" zeigt das Schicksal der Bevölkerung und der Verteidiger im Osten der Ukraine. Die Fotos aus dem Krieg ziehen hier sehr viel mehr Aufmerksamkeit auf sich als etwa die ersten Eindrücke von der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar.
Der Dezember 2022:
Im Dezember rückt der Blick zurück in den Vordergrund. Die Abschiede des Jahres 2022 schlagen nachdenkliche Töne an. Abgesehen von dem Berliner Aquariums-Desaster standen mit dem WM-Endspiel und dem Jubel der Argentinier gleich zwei größere Ereignisse an, die es im Ranking auf die vorderen Plätze schaffen.
Wie geht es weiter? Das Jahr 2022 neigt sich seinem Ende zu. Was wird 2023 bringen? Sicher ist nur: In der Welt der Nachrichten kann sich von einem Tag auf den anderen alles verändern.
Quelle: ntv.de