Polizei sucht Zeugen Lkw-Fahrer entdeckt Leiche auf Autobahn 20
11.03.2025, 16:40 Uhr Artikel anhören
Die Autobahn war über Stunden gesperrt.
(Foto: picture alliance / dpa)
Ein mysteriöser Fall gibt der Polizei Rätsel auf. Bei dichtem Nebel sieht ein Lkw-Fahrer am Morgen einen Mann auf der Fahrbahn der A20 bei Wismar liegen. Geistesgegenwärtig bringt er seinen Wagen zu stehen und alamiert den Notruf. Die Polizei stellt jedoch den Tod des Mannes fest.
Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat nach einem Hinweis eine leblose Person auf der A20 zwischen der Anschlussstelle Zurow und dem Autobahnkreuz Wismar entdeckt. Sowohl die Identität der Person als auch die genauen Umstände des Ablebens seien noch unklar, teilte die Polizei mit. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ein Lkw-Fahrer aus Rostock hatte einem Bericht der "Ostsee-Zeitung" zufolge die Leiche am frühen Morgen auf der Fahrbahn gesehen. Er habe sein Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen bringen können und anschließend die Polizei per Notruf alarmiert. Bei der leblosen Person soll es sich den Angaben der Zeitung zufolge um einen Mann handeln. Dessen Körper habe erhebliche Verletzungen aufgewiesen, hieß es.
Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft Schwerin wurde zudem ein Sachverständiger der Dekra hinzugezogen. Der Streckenabschnitt der A 20 in Fahrtrichtung Lübeck wurde hierzu bis circa 7.30 Uhr voll gesperrt. Der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr sprach von einer schwierigen Situation vor Ort. Die jungen Kollegen habe er "bewusst nicht direkt an der Einsatzstelle eingesetzt", zitiert ihn die Zeitung. Dies sei eher etwas "für die erfahrenen Kollegen".
Die Feuerwehr habe sich auch um den Lkw-Fahrer gekümmert, der die Leiche auf der Autobahn entdeckt hatte. Der Einsatzleiter bescheinigte dem Fahrer Umsicht, da in der Nacht auf der Autobahn dichter Nebel mit Sichtweiten von knapp 50 Metern herrschte.
Die Polizei sucht nun Zeugen. Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Geschehnissen auf der Autobahn 20 zwischen Zurow und Wismar in der vergangenen Nacht geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03841 203-0 bei der Polizei in Wismar oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Quelle: ntv.de, gut