Panorama

Deutscher in Rom in U-Haft Mann soll Frau auf Kreuzfahrt getötet haben

Die "MSC Magnifica" - hier bei einem Stopp in Hamburg - ist womöglich Schauplatz eines Verbrechens.

Die "MSC Magnifica" - hier bei einem Stopp in Hamburg - ist womöglich Schauplatz eines Verbrechens.

(Foto: picture alliance / dpa)

Eine Familie geht an Bord eines Kreuzfahrtschiffes und tourt durch das Mittelmeer. Als die Reise nach zehn Tagen endet, ist die Ehefrau und Mutter verschwunden. Italiens Polizei beschuldigt den deutschen Familienvater eines furchtbaren Verbrechens.

Ein Deutscher soll seine Ehefrau während einer Kreuzfahrt getötet und den Leichnam verschwinden lassen haben. Der Mann aus dem brandenburgischen Eberswalde sitzt derzeit in Rom in Untersuchungshaft. Die beiden Kinder des Paares werden von den italienischen Behörden betreut. Der Verteidiger des Mannes sucht nun Zeugen, um die Unschuld seines Mandanten zu beweisen.

Die aus China stammende Ehefrau sei in Griechenland von Bord der "MSC Magnifica" gegangen, behauptet der 1972 geborene Beschuldigte. Seine Frau sei der Reise überdrüssig gewesen. Da sie schon mehrmals eine Reise unterbrochen habe, sei ihm das nicht seltsam vorgekommen, sagt der Mann weiter.

Gesehen wurde die Vermisste zuletzt am 10. Februar im italienischen Genua. Als das Schiff zehn Tage später in Civitavecchia anlegte, war sie nicht mehr auf dem Schiff. Was in der Zwischenzeit passiert ist, ist unklar. Der Anwalt des Beschuldigten will nun Zeugen aus Deutschland befragen. Das Paar lebte zuletzt in der irischen Hauptstadt Dublin.

Die Verteidigung versucht, den Mann aus der U-Haft freizubekommen. Ihm wird Tötung vorgeworfen.

Quelle: ntv.de, shu/dpa

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