In Köln-Marienburg überfallen maskierte Personen einen Geldtransporter. Nachdem sich die Türen des Fahrzeugs nicht öffnen lassen, schießen sie. Verletzt wird aber nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Polizei fahndet derzeit nach den Tätern.

Mehrere Maskierte haben in Köln einen Geldtransporter überfallen und beschossen. Am Tatort seien nach dem Vorfall am Morgen Patronenhülsen gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Nach ersten Erkenntnissen sei niemand verletzt worden. Wie viele Wachleute in dem Geldtransporter waren und ob die Täter Beute machten, kann die Polizei bislang nicht sagen.

Nach Polizeiangaben bremsten die Täter den Transporter gegen 7.30 Uhr auf dem Militärring im Stadtteil Marienburg aus. Als die Türen nicht geöffnet wurden, sollen die Unbekannten geschossen haben. Bilder vom Tatort zeigen mehrere Einschusslöcher in der Windschutzscheibe. Offenbar haben die Kugeln die Scheibe aber nicht durchschlagen.

Eines der beiden Tatfahrzeuge haben die Täter vor Ort zurückgelassen und angezündet. Sie flüchteten mit einem dunklen Mercedes Vito. Die Polizei fahndete am Morgen großräumig nach den Tätern. Der Tatort wurde abgesperrt, die Spurensicherung war vor Ort.

Nach Angaben der Polizei musste der Militärring zwischen Oberländer Ufer und Zum Forstbotanischen Garten auf beiden Spuren gesperrt werden. Die Sperrung werde mehrere Stunden dauern.

Erst Ende Juni hatten Unbekannte im Zentrum von Berlin einen Geldtransporter überfallen. Dabei waren zwei Bankangestellte und zwei Wachleute des Transporters verletzt worden. Die Täter konnten flüchten. Ob beide Fälle in einem Zusammenhang stehen, ist unklar.