Panorama

Pipi-Malheur im Élysée-Palast Nemo blamiert sein Herrchen Macron

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Eine Promenadenmischung zieht aus dem Tierheim direkt in den französischen Präsidentenpalast. Mit dem Benehmen hapert es bei Nemo allerdings noch ein wenig.

Vor Kurzem zeigte sich Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron noch ganz begeistert von seinem Hund Nemo. Dass es ein Tierheim-Hund in den Élysée-Palast geschafft habe, stand für sein Herrchen als Gleichnis für eine neue Politik.

Nun sorgt Nemo allerdings für Aufregung. Wie auf einem Video des französischen Nachrichtenkanals LCI zu sehen ist, nutzte der zweijährige Rüde eine Sitzung seines Herrchens, um vor einem der reichverzierten Kamine des Élysée-Palastes sein Bein zu heben. Das ausdauernde, eindeutige Geräusch hinter ihrem Rücken lässt die Gesprächsteilnehmer aufhorchen, dann bringt es sie zum Lachen.

"Passiert das häufiger?", fragt einer der drei Staatssekretäre den Präsidenten. "Nein", antwortet dieser und fügt hinzu: "Sie haben bei meinem Hund ein völlig ungewöhnliches Verhalten ausgelöst". Nemo ist eine Mischung aus Labrador und Griffon, den Macron und seine Frau Ende August aus einem Tierheim holten. Sie folgten damit einer 50-jährigen Tradition, nach der alle französischen Staatschefs einen bellenden Palast-Mitbewohner haben.

Der schwarze Rüde ist auch nicht der erste Präsidenten-Hund mit schlechten Manieren: So sollen Nicolas Sarkozys Hunde Schäden in Höhe von Tausenden Euro an den Palast-Möbeln angerichtet haben, während Malteserhündchen Sumo seinen Besitzer Jacques Chirac mit regelrechten Beißattacken für ihren Auszug aus dem Elysée bestrafte - nach Angaben von Chiracs Frau Bernadette wurde Sumo nach dem Umzug in eine kleine Stadtwohnung ohne weitläufigem Garten so unglücklich und aggressiv, dass ihm ein Hausarzt Antidepressiva verschrieb.

Quelle: ntv.de, sba/AFP

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