Panorama

Keine äußeren Verletzungen Orca strandet an belgischer Nordseeküste und stirbt

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Das Vorkommen eines Orcas in der südlichen Nordsee ist außergewöhnlich.

Das Vorkommen eines Orcas in der südlichen Nordsee ist außergewöhnlich.

(Foto: picture alliance/dpa/Belga)

Nahe der belgischen Nordseeküste wird ein Orca gesichtet. Versuche, ihn wieder tiefer ins Meer hinauszutreiben, scheitern. Schließlich wird der Wal am Strand des Ferienortes De Panne angespült und stirbt. Eine Obduktion soll die Todesursache klären.

An der belgischen Nordseeküste ist am Sonntag ein Orca gestrandet und gestorben. Der Schwertwal war am Morgen zunächst schwimmend entlang der Küste in Richtung Frankreich gesichtet worden, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.

Am Nachmittag sei er dann am Strand des Ferienortes De Panne angespült worden und kurze Zeit später gestorben, hieß es weiter. Versuche, den Wal mit einem Rettungsboot zu ermutigen, wieder tiefer ins Meer zu schwimmen, scheiterten demnach. Warum sich der Schwertwal der Küste näherte, war zunächst nicht bekannt.

Aussagen des Königlich Belgischen Instituts für Naturwissenschaften zufolge sah der Orca sehr mager aus, was auf einen schlechten Gesundheitszustand hindeuten könnte, wie Belga weiter berichtete. Es seien keine äußeren Verletzungen oder Brüche festgestellt worden. Eine Autopsie des Tieres solle am Montag durchgeführt werden.

Das Vorkommen eines Orcas in der südlichen Nordsee sei außergewöhnlich, hieß es weiter. Im Jahr 1850 sei schon einmal ein Orca an einem belgischen Strand angespült worden. Im vergangenen Oktober strandete ein Orca an der niederländischen Nordseeküste und starb.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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