Panorama

Parlamentspräsident an BordPolens Regierungsflieger zieht Notbremse

03.06.2015, 12:52 Uhr
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Glück gehabt - die Piloten konnten rechtzeitig mit einer Notbremse eingreifen. (Foto: picture alliance / dpa)

Vor fünf Jahren kommen bei der Flugzeugkatastrophe von Smolensk 96 Menschen ums Leben - auch Präsident Lech Kaczynsk. Jetzt gerät wieder ein Regierungsflieger in die Schlagzeilen.

Wegen technischer Probleme musste ein polnisches Regierungsflugzeug mit Parlamentspräsident Radoslaw Sikorski an Bord seinen Start mit einer Notbremsung abbrechen. "Es war ein Schreckensmoment, aber zum Glück ist alles in Ordnung", sagte der stellvertretende Parlamentspräsident Jerzy Wenderlich dem Sender TVN 24.

Die Parlamentsdelegation war auf dem Weg nach Prag gewesen. Der Besuch beim tschechischen Parlamentspräsidium musste nach dem Zwischenfall abgesagt werden.

In der Vergangenheit hatte es mehrfach schwere Zwischenfälle mit polnischen Regierungsmaschinen gegeben: Vor fünf Jahren kam Präsident Lech Kaczynski beim Absturz seines Flugzeugs über dem russischen Smolensk zusammen mit mehr als 90 Menschen ums Leben. Der frühere Regierungschef Leszek Miller wurde 2003 bei einem Hubschrauberabsturz schwer verletzt.

Quelle: ntv.de, mas/dpa

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