Ein Pilot macht sich mit einem Kleinflugzeug auf den Weg von Italien nach Bayern. Doch über den österreichischen Alpen verliert sich sein Handysignal. Einem Bericht zufolge soll es sich bei der Maschine um eine Cessna in deutschem Privatbesitz handeln.

Die Polizei in Österreich sucht weiter vergeblich nach dem verschwundenen Kleinflugzeug. Der Radius wurde nun ausgeweitet, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Maschine war am Samstag auf dem Weg von Italien nach Deutschland.

Laut der "Kronen"-Zeitung verlor sich das Signal um 11.45 Uhr nordöstlich von Sölden. Das letzte Handysignal wurde den Behörden zufolge über dem Ötztal empfangen. Dort habe die Suche aber kein Ergebnis gebracht, sagte der Sprecher.

Inzwischen seien zwei Hubschrauber auch im nahegelegenen Pitztal und im Sellraintal unterwegs, um nach der Maschine zu suchen. Die Wetterlage habe sich beruhigt. Die erste Suche musste am Samstag wegen Winden und Niederschlägen abgebrochen werden. In der Luft war auch Saharastaub.

Die Polizei geht davon aus, dass sich der Pilot allein an Bord befand. Über seine Identität machte sie keine Angaben. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll es sich um eine Cessna handeln, die sich im deutschen Privatbesitz befinde. Das Kleinflugzeug ist demnach am vergangenen Montag von Bayern nach Rom geflogen und hatte nun den Rückflug geplant.

Das Ötztal ist ein Seitental des Inntals im österreichischen Bundesland Tirol. Der alpine Ferienort Sölden liegt knapp 1400 Meter hoch im Südteil des Tals, rund 100 Kilometer südlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern.