Ein Senior gerät mit seinem Fahrzeug in das Gleisbett einer Zugtrasse. Kurz darauf nähert sich eine Regionalbahn und es kommt zum Unglück. Während der Motorblock aus dem Auto gerissen wird, verletzt sich der Autofahrer an Trümmerteilen. Die Zugfahrgäste kommen mit dem Schrecken davon.

In der Steiermark ist ein Regionalzug mit hoher Geschwindigkeit in ein Auto gerauscht. Der 89-jährige Fahrer des Kleinwagens verließ sein Fahrzeug zwar rechtzeitig, bevor der Zug damit kollidierte. Doch der Rentner blieb so nah am Auto stehen, dass er sich Verletzungen zuzog und letztlich in ein Krankenhaus gebracht werden musste, teilt die Feuerwehr mit.

Das Unglück geschah demnach gegen 19 Uhr nahe dem Haltepunkt Spielberg. Der Mann geriet aus ungeklärten Gründen mit seinem Wagen ins Gleisbett, wo er sich verkantete. Der Zugführer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste das Auto "mit voller Wucht", so die Feuerwehr weiter. "Durch den Zusammenstoß wurde der Motorblock aus dem Fahrzeug gerissen und rund 30 Meter weit auf eine angrenzende Wiese geschleudert", erklärt Einsatzleiter Fabian Dorner.

Der Senior wurde wohl durch herumfliegende Trümmerteile "unbestimmten Grades" verletzt und deshalb in eine Klinik gebracht. Derweil evakuierten Feuerwehrleute und Kräfte des Roten Kreuzes die zwei Dutzend Fahrgäste aus der Regionalbahn. Der Zugführer und die Insassen blieben allesamt unverletzt.

Für ungefähr zwei Stunden blieb die Trasse für den Bahnverkehr komplett gesperrt, danach konnten Züge nur auf einem Gleis am Unfallort vorbeigeführt werden, teilt die Polizei mit. Die Bergung konnte erst am späten Abend abgeschlossen werden.