Panorama

Panik im Zoo von FuerteventuraSchimpansen brechen aus Gehege aus

26.06.2015, 20:14 Uhr
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Schimpansen besitzen doppelt soviel Muskelmasse wie ein Mensch. (Foto: picture alliance / dpa)

Panik, Angst und Schrecken. In einem Safari-Zoo auf Fuerteventura trauen die Besucher ihren Augen kaum, als plötzlich drei Schimpansen aus ihrem Gehege stürmen. Zahlreiche Urlauber müssen in Sicherheit gebracht werden, einige werden verletzt.

Drei entlaufene Schimpansen haben in einem Safari-Zoo auf der Kanareninsel Fuerteventura viele Besucher in Angst und Schrecken versetzt und drei Menschen verletzt. Ein 59 Jahre alter Mitarbeiter des Zoos in La Lajita sei mit sehr schweren Bissverletzungen an Gesicht und Körper per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden, berichteten Medien unter Berufung auf die Behörden der spanischen Ferieninsel.

Zu den Verletzten gehöre auch das Ehepaar, das den Zoo "Oasis Park" betreibe. Für zwei der Affen endete der Ausbruch tödlich. Einsatzkräfte der Guardia Civil und der Lokalpolizei hätten das Männchen "King" und das Weibchen "Cheetah" mit Gewehrschüssen töten müssen, nachdem der Einsatz von Beruhigungspfeilen erfolglos gewesen sei, hieß es. Das Weibchen "Felipa" sei freiwillig in sein Gehege zurückgekehrt.

Die drei Affen waren vor vielen Jahren aus illegalem Tierhandel gerettet worden und seitdem im Zoo zu Hause. Die Besucher - darunter zahlreiche Touristen - wurden den Angaben zufolge von Personal schnell in Sicherheit gebracht. "Wir sind total bestürzt", teilte "Oasis Park" mit. Ob der Zoo am Wochenende wieder öffnen werde, könne man noch nicht sagen.

Quelle: ntv.de, jja/dpa

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