Panorama

Täter noch auf der Flucht Schüsse in Berlin - zwei Männer verletzt

Nach Schüssen sucht die Polizei in den Straßen von Charlottenburg  nach mehreren Verdächtigen.

Nach Schüssen sucht die Polizei in den Straßen von Charlottenburg nach mehreren Verdächtigen.

(Foto: picture alliance/dpa)

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Am Nachmittag fallen im Berliner Bezirk Charlottenburg nach einem Streit mit mehreren Menschen Schüsse. Zwei Männer werden ins Krankenhaus gebracht und das SEK rückt schwer bewaffnet an, um angrenzende Häuser zu durchsuchen. Bisher gibt es keine Spur von den Verdächtigen.

Zwei Männer sind bei Schüssen in Berlin-Charlottenburg verletzt worden. Weil die Täter flüchteten, kam es am späten Nachmittag zum Großeinsatz der Berliner Polizei. Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) suchten schwer bewaffnet nach ihnen in angrenzenden Häusern, wo sie vermutet wurden. Der Tatort in der Dahlmannstraße wurde weiträumig abgesperrt.

Auch das SEK war in Berlin vor Ort.

Das SEK beim Einsatz in der Nähe des Berliner Kudamms.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die beiden Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden, sagte eine Polizeisprecherin. Zu ihrem Gesundheitszustand lägen bisher keine weiteren Informationen vor. Auch nicht zu ihren Personalien, heißt es. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll es eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen gegeben haben, bei der mindestens eine Schusswaffe eingesetzt wurde. Mehrere Verdächtige sollen dann geflüchtet sein.

Die SEK-Kräfte rückten am Abend nach Angaben der Sprecherin wieder ab. Die Polizei bleibt aber weiterhin mit einem Großaufgebot vor Ort. Es werde weiter nach den Verdächtigen gesucht. Zeuginnen und Zeugen sollten befragt und Spuren gesichert werden. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen. Die Dahlmannstraße befindet sich in der Nähe des Adenauerplatzes zwischen dem Kurfürstendamm und dem S-Bahnhof Charlottenburg.

Für die Berliner Polizei war es ein weiterer Großeinsatz zu einem Zeitpunkt, zu dem etwa 2,5 Kilometer entfernt erste Sicherheitsvorkehrungen nahe dem Ku'damm und dem Bahnhof Zoo vor dem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Berlin begonnen hatten. Netanjahu sollte am Abend zu einem Arbeitsbesuch in Berlin eintreffen. Für ihn gilt in der Hauptstadt wie üblich die höchste Sicherheitsstufe.

Quelle: ntv.de, ysc/dpa

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