Brände toben weiter TUI evakuiert Touristen mit zusätzlichen Flugzeugen
24.07.2023, 17:51 Uhr Artikel anhören
Rhodos ist eine der beliebtesten Urlaubsinseln Griechenlands. Alleine TUI hatte nach eigenen Angaben am Sonntag rund 39.000 Gäste auf der Insel.
(Foto: picture alliance/dpa/Rhodes.Rodos/AP)
Die Waldbrände auf der griechischen Insel Rhodos sind noch immer nicht unter Kontrolle. Um Urlauber wieder in ihre Heimatländer zu fliegen, setzt der Reisekonzern TUI jetzt sechs Flugzeuge ein. Zudem versorgen Mitarbeitende betroffene Reisende mit Ersatzunterkünften, Lebensmitteln und Getränken.
Der Reisekonzern TUI hat weitere Flugzeuge eingesetzt, um Urlauber von der griechischen Urlaubsinsel Rhodos zurück nach Deutschland zu fliegen. Insgesamt sechs zusätzliche Flugzeuge brachten Reisende unter anderem nach Hannover, Frankfurt am Main und Stuttgart sowie nach Großbritannien, wie TUI erklärte.
Auf Rhodos wüteten die außer Kontrolle geratenen Waldbrände derweil weiter. Alleine am Wochenende mussten 30.000 Menschen vor den Flammen flüchten, sie wurden mit Bussen und Schiffen in Sicherheit gebracht oder flüchteten auf eigene Faust.
Weitere zusätzliche Flüge, unter anderem nach Dänemark, seien geplant, erklärte TUI. Zudem versorgten 300 Mitarbeitende im Südosten von Rhodos betroffene Reisende mit Ersatzunterkünften, Lebensmitteln und Getränken. Am Sonntag hatte TUI angekündigt, vorerst keine Touristen mehr nach Rhodos zu fliegen.
Der Kampf gegen die Flammen dauert auf Rhodos derweil an. Löschflugzeuge aus der Türkei und Hubschrauber aus Ägypten waren zur Verstärkung der Griechen im Einsatz. Immer wieder fachten starke Winde die Flammen an, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Touristen seien jedoch nicht in Gefahr, weil sie bereits am Samstag im Norden der Insel in Sicherheit gebracht worden waren. Das Auswärtige Amt unterstützt deutsche Urlauber auf Rhodos mit Personal vor Ort und steht mit griechischen Behörden und deutschen Reiseveranstaltern in Kontakt, wie eine Sprecherin in Berlin sagte.
Rhodos ist eine der beliebtesten Urlaubsinseln Griechenlands, alleine TUI hatte nach eigenen Angaben am Sonntag rund 39.000 Gäste auf der Insel, 7800 davon waren direkt von der Situation betroffen, erklärte das Unternehmen.
Quelle: ntv.de, jki/AFP/dpa