Panorama

Nur Wochen nach Mord an Joggerin Wieder Frau bei Mannheim getötet

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Noch kann die Polizei keine näheren Auskünfte zu den Umständen des Todes geben.

Noch kann die Polizei keine näheren Auskünfte zu den Umständen des Todes geben.

(Foto: David Inderlied/dpa)

Es ist der zweite Fall innerhalb von vier Wochen: Erneut wird in einem Wald- und Feldgebiet bei Mannheim eine Frauenleiche entdeckt. Die 51-Jährige wurde offenbar Opfer eines Kapitalverbrechens. Erst vor vier Wochen war eine Joggerin in der Region mit Messerstichen getötet worden.

Nach dem Fund einer offenbar getöteten Frau am Mannheimer Stadtrand ermittelt eine Sonderkommission der Polizei unter Hochdruck. Derzeit könnten aber noch keine weiteren Auskünfte gegeben werden, sagte ein Polizeisprecher in der baden-württembergischen Stadt. Die Leiche der 51-Jährigen war am Montag in der Nähe einer Pferderennbahn gefunden worden, die in einem Wald- und Feldgebiet im Stadtteil Friedrichsfeld am Mannheimer Stadtrand liegt.

Ersten Ermittlungen durch Rechtsmediziner und Beamte der Kriminalpolizei zufolge sei die 51-Jährige "Opfer eines Kapitalverbrechens geworden", teilte die Polizei bereits am Montag mit. Die Umstände der Tat und deren genauer Ablauf seien noch unklar und würden ermittelt. Auch zur Identität der Getöteten oder sonstigen Einzelheiten äußerten sich die Beamten noch nicht. Für die weiteren Ermittlungen wurde die "Soko Ramus" eingerichtet, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.

Erst vor vier Wochen wurde nördlich von Mannheim - 25 Kilometer vom jetzigen Tatort entfernt - eine tote Joggerin entdeckt. Auf die zweifache Mutter war laut "Bild" mit drei Messerstichen eingestochen worden. Spaziergänger entdeckten ihre Leiche auf einem Waldweg. Beamte fanden ihr Auto auf dem nahegelegenen Parkplatz Lampertheim.

Der Tod der Grundschullehrerin löste überregional Trauer und Entsetzen aus. Auch "Aktenzeichen XY" berichtete über den Fall, eine dreißigköpfige Mordkommission ermittelt. Ob es einen Zusammenhang zum jetzigen Leichenfund bei der Pferderennbahn gibt, ist noch unklar.

Quelle: ntv.de, ghö/AFP

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