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Serientäter vermutet Wiener Polizei sucht Obdachlosen-Mörder

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Hilfsorganisationen in Wien stellen nun zusätzliche Schutzräume für Wohnungslose zur Verfügung, in denen sie in der Nacht schlafen können.

Hilfsorganisationen in Wien stellen nun zusätzliche Schutzräume für Wohnungslose zur Verfügung, in denen sie in der Nacht schlafen können.

(Foto: picture alliance / Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com)

In den letzten Wochen werden mehrere Obdachlose Opfer brutaler Messer-Attacken. Zwei Angriffe enden tödlich, eine Frau überlebt knapp. Die Polizei geht von einem oder mehreren Serientätern aus.

Nach drei teils tödlichen Angriffen auf Obdachlose in Wien binnen vier Wochen geht die Polizei von einer Tatserie aus. Wie die Polizei am Montag mitteilte, starb das Opfer der jüngsten Attacke am Sonntag an seinen schweren Verletzungen. Der 55-Jährige war vorige Woche nachts auf der Straße mit Schnitt- und Stichwunden gefunden worden.

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Am 12. Juli wurde ein 56-jähriger Obdachloser erstochen auf einer Parkbank entdeckt. Zehn Tage später wurde eine 51 Jahre alte Frau, die in einem Park übernachtete, auf ähnliche Weise angegriffen und schwer verletzt - sie schlug trotz starker Schmerzen nach dem Angriff Alarm und überlebte. Den Täter konnte sie jedoch nicht identifizieren.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die drei Attacken von demselben Serientäter oder denselben Serientätern verübt wurden, wie eine Polizeisprecherin erklärte. Zuvor hatten Medien über die Fahndung nach einem Einzeltäter berichtet. Als Reaktion auf die Angriffe haben Hilfsorganisationen zusätzliche Schutzräume für Wohnungslose zur Verfügung gestellt, in denen sie in der Nacht schlafen können.

Quelle: ntv.de, can/dpa

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