Panorama

Großeinsatz bei Condor-Flug Zahlreiche Fluggäste klagen über Übelkeit

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An Bord der Maschine vom Typ A330neo waren 290 Passagiere. (Symbolbild)

An Bord der Maschine vom Typ A330neo waren 290 Passagiere. (Symbolbild)

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Für etliche Passagiere wird ein Flug von Mauritius nach Frankfurt zum Höllentrip. Sie klagen über Unwohlsein und müssen sich übergeben. Am Zielflughafen nimmt sie ein Großaufgebot von Rettungskräften in Empfang. Was die gesundheitlichen Probleme verursacht hat, ist noch unklar.

Ein Urlaubsflug hat am Frankfurter Flughafen einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Die Crew des Condor-Flugs DE2315 von Mauritius nach Frankfurt hatte am Donnerstag die Leitstelle am Zielflughafen informiert, dass einige Fluggäste über starkes Unwohlsein klagten. Daraufhin wurden rund 15 Rettungsfahrzeuge auch von außerhalb des Airports in Bewegung gesetzt.

Die Helfer trafen nach der Landung um 17.33 Uhr auf eine bislang ungenannte Zahl von Urlaubern, die sich während des Flugs erbrochen oder übel gefühlt hatten. Zur genauen Zahl machte eine Sprecherin der Fluggesellschaft bislang keine Angaben. Die Crew sei aber nicht betroffen gewesen. "Sie ist auch auf besondere Situationen wie diese geschult und trainiert. Nach sorgfältiger Prüfung der Gesamtsituation wurde der Flug fortgesetzt", so die Sprecherin. Das Flugzeug sei daraufhin sicher in Frankfurt gelandet, "wo medizinisches Fachpersonal zur Betreuung der betroffenen Gäste bereitstand", zitierte die "Bild"-Zeitung die Sprecherin.

Mehrere Medien wie die "Bild" hatten von 70 Betroffenen berichtet. Laut Condor waren 290 Passagiere an Bord der Maschine vom Typ Airbus A330neo mit 310 Plätzen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurden längst nicht alle Rettungswagen benötigt, sodass viele Helfer unverrichteter Dinge wieder abrückten.

Die Fluggesellschaft Condor hat nach eigenen Angaben eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Man wolle sich nicht an Spekulationen zur möglichen Ursache wie etwa einzelnen Menüs an Bord beteiligen, hieß es.

Quelle: ntv.de, fzö/dpa

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