Im hessischen Oberellenbach unternimmt ein Vater einen Waldspaziergang mit seinem zweijährigen Sohn - bis dieser entwischt. Seit dem späten Nachmittag suchen die Beamten das Kind, dabei kommen Drohnen und Wärmebildkameras zum Einsatz. Kurz vor Mitternacht wird der Kleine unverletzt in der Nähe einer Landstraße gefunden.

Der im hessischen Oberellenbach entwischte Zweijährige ist leicht unterkühlt, aber unverletzt gefunden worden. Polizei und Rettungskräfte hatten den Jungen seit Sonntagnachmittag gesucht, gegen 23.30 Uhr sei er in der Nähe einer Landstraße entdeckt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Der Junge sei durchnässt und unterkühlt gewesen, aber ansonsten wohlauf.

Mit einem Großaufgebot hatten Polizei und Rettungskräfte in Hessen seit Sonntagnachmittag nach dem Kleinen gesucht. Der zweijährige Georg G. war seinem Vater den Angaben nach bei einem Waldspaziergang in Oberellenbach entwischt. "Der Mann hat sich einen Moment umgeschaut und als er zu seinem Sohn zurückblickte, war der verschwunden", sagte ein Polizeisprecher in Fulda.

Die Polizei war mit Drohnen, Wärmebildkameras und Nachtkamera unterwegs. Auch Suchhunde waren im Einsatz, um das Kind zu finden. Ein Helikopter habe die Suche abgebrochen, weil eine Schlechtwetterfront aufgezogen sei. Insgesamt waren mehr als 100 Menschen auf der Suche. Auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft beteiligte sich. "Wir suchen so lange, bis wir ihn haben", sagte der Polizeisprecher.

In dem Waldgebiet gebe es auch Bäche, allerdings eher kleinere Wasserläufe, sagte er. Oberellenbach ist ein kleiner Ortsteil der osthessischen Gemeinde Alheim mit wenigen Hundert Einwohnern.