Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 17:52 USA, Großbritannien und Finnland führen Militärübung durch +++
Bei einer Militärübung in Finnland trainieren Soldaten des künftigen NATO-Mitglieds gemeinsam mit Einheiten aus den USA und Großbritannien. Insgesamt nehmen 750 Soldaten an der viertägigen Übung "Vigilant Fox" (Wachsamer Fuchs) teil, darunter 150 britische Mitglieder von Heer und Luftwaffe, wie das Verteidigungsministerium in London mitteilt. Die britischen Truppen, die ansonsten im NATO-Mitgliedsland Estland stationiert sind, seien mit Chinook-Hubschraubern ins westfinnische Niinisalo geflogen. "Die Übung 'Vigilant Fox' hat die Stärke und Kompatibilität unserer Streitkräfte mit denen der US- und finnischen Verbündeten bewiesen sowie unseren Einsatz für die Verteidigung und Sicherheit der Ostseeregion bekräftigt", sagt der britische Staatssekretär James Heappey.
+++ 17:29 Ukraine meldet Tötung dutzender russischer Soldaten bei Cherson +++
Bei den Kämpfen um die ukrainische Stadt Cherson werden nach Angaben der Regierung in Kiew Dutzende russische Soldaten getötet. Zudem werden zwei russische Munitionslager zerstört, teilt das ukrainische Militär mit. Nach einer Unterbrechung der Zugverbindung in die von Russland kontrollierte Stadt über den Fluss Dnipro seien die Truppen dort nun noch weiter isoliert. Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.
+++ 17:07 Russland verweigert 32 Neuseeländern Einreise +++
Russland belegt 32 Journalisten und Amtsträger aus Neuseeland mit Einreiseverboten. In einer Erklärung teilt das russische Außenministerium mit, die Entscheidung sei eine "Reaktion auf die Sanktionen der neuseeländischen Regierung, die zunehmend russische Staatsbürger betreffen". Die russischen Einreiseverbote betreffen den Angaben zufolge unter anderem die Bürgermeister von Wellington und Auckland sowie den Befehlshaber der neuseeländischen Seestreitkräfte und die Journalistinnen Kate Green und Josie Pagani.
+++ 16:43 Gazprom stellt Gaslieferungen nach Lettland ein +++
Nach Beschränkungen und Stopps von Gaslieferungen an mehrere EU-Länder stellt Russlands größter Anbieter Gazprom nach eigenen Angaben auch seine Belieferung von Lettland ein. Das Nachbarland habe gegen Abnahmebedinungen verstoßen, teilt der russische Staatskonzern ohne nähere Erläuterung mit. Der lettische Versorger Latvijas Gaze erklärt am Freitag, er beziehe zwar Erdgas aus Russland, aber nicht von Gazprom. "Wir beziehen es von einem anderen Anbieter", so das Unternehmen. Der Name des Anbieters sei ein Geschäftsgeheimnis. Der Vize-Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Edijs Saicans sagt am Samstag, die Maßnahme dürfte keine größeren Folgen für sein Land haben.
+++ 16:24 Deutsche Bank-Vorstand befürchtet Rezession bei komplettem Gas-Lieferstopp +++
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Christian Sewing, erwartet im Falle eines kompletten Lieferstopps russischen Gases eine Rezession. "Das wäre ein Rückschlag mit erheblichen Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung", sagt Sewing der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Deutschland würde dann definitiv in die Rezession abrutschen. Gleichzeitig sieht Sewing die deutsche Wirtschaft aber gut für eine Gaskrise vorbereitet. "Die wirtschaftliche Resilienz unseres Landes ist enorm, das sollten wir nicht kleinreden", so Sewing. "Das gilt übrigens auch für die finanzielle Widerstandskraft, für die wir Banken ja mit zuständig sind. Wie schlimm es auch kommt, ich bin überzeugt: In einem gemeinsamen Kraftakt kann die deutsche Wirtschaft das durchstehen."
+++ 16:05 Militärexperte unterstellt Russland Inszenierung: Ukraine habe Gefängnis nicht beschossen +++
Der Militärexperte Thomas C. Theiner bezweifelt die Darstellung Russlands, die Ukraine habe das Gefangenenlager in Oleniwka mit Raketen beschossen. Auf Twitter sammelt der ehemalige italienische Soldat zahlreiche Fakten, die dies widerlegen sollen. Er behauptet, es handele sich um einen inszenierten Angriff Russlands. Er vergleicht unter anderem Fotos des getroffenen Gefängnisses mit Fotos anderer Gebäude, die durch ukrainischen Raketenbeschuss zerstört wurden. Dabei zeige sich, so Theiner, dass die Gefängnismauern noch stehen, lediglich das Dach durchschlagen wurde. Andere Gebäude, die durch die Ukraine beschossen wurden, seien dagegen massiv zerstört, Betonwände gesprengt, Decken zertrümmert. Das sei in Oleniwka nicht der Fall. So stünden etwa auch die Betten der Gefangenen noch an ihren Ursprungsorten. Dagegen zeigen sich in dem Gefängnis massive Brandspuren, die beim Einsatz eines MLRS-Raketensystems nicht entstünden. Der zentrale Beleg, dass es kein Beschuss durch die Ukraine gewesen sein könne, zeige sich für Theiner im Fehlen eines Kraters. MLRS-Systeme hinterlassen beim Einschlag riesige Krater, wie er auf Bildern zeigt. Die fehlen in Oleniwka dagegen völlig. Aus Theiners Sicht hat Russland das Gefängnis selbst mit thermobarer Munition beschossen und die ukrainischen Soldaten verletzt beziehungsweise getötet. Zudem handele es sich bei der Internierung Gefangener so nah der Frontlinie – das Gefängnis liegt nur etwa 15 Kilometer davon entfernt – um ein Kriegsverbrechen, so Theiner.
+++ 15:40 Russland beschießt Charkiw und Mykolajiw und meldet zahlreiche Opfer +++
Der Generalstab in Kiew meldet eine Vielzahl von russischen Angriffen, darunter in den Gebieten Charkiw und Mykolajiw. Im Gebiet Donezk seien dem Feind schwere Verluste zugefügt worden, teilt der ukrainische Generalstab mit. Es seien innerhalb von 24 Stunden "170 Okkupanten" vernichtet worden. Die russischen Streitkräfte bestätigten in einem Lagebericht, dass im Gebiet Charkiw mit "Iskander"-Raketen ein Stützpunkt mit ukrainischen Nationalisten bombardiert worden sei. In Moskau berichtet das russische Verteidigungsministerin von zahlreichen Schlägen gegen die ukrainischen Streitkräfte, bei denen auch vom Westen gelieferte Haubitzen, Drohnen und andere Waffen zerstört worden seien.
+++ 15:21 Hohe Verluste, Waffen aus Sowjetzeit - MI6-Chef verspottet russische Armee +++
Nach Berichten über Zehntausende Verluste beim Krieg gegen die Ukraine spottet der Chef des britischen Auslandsgeheimdiensts MI6 über die russische Armee. "Ihnen geht die Puste aus...", twittert Richard Moore. Dabei zitiert er einen Tweet des britischen Verteidigungsministeriums vom Vortag. "Der Kreml verzweifelt. Russland hat Zehntausende Soldaten verloren und nutzt Waffen aus der Sowjetzeit. Ihre veralteten Raketen töten und verletzen unschuldige Ukrainer", schreibt die Behörde da. "Russland wird diesen ungerechtfertigten Krieg nicht gewinnen." Der sonst für seine Verschwiegenheit bekannte MI6 zeigt sich seit Beginn des russischen Kriegs deutlich transparenter, Geheimdienstchef Moore sucht immer wieder die Öffentlichkeit.
+++ 15:00 Wie Kiewer trotz Kriegshorror ihren Alltag bewältigen +++
Straßenstände, Stadtführungen, Studentenpartys: In Kiew kehrt langsam das Leben zurück. Die Anpassung fällt alles andere als leicht. Ständige Luftalarme und Panzersperren auf den Straßen sind allgegenwärtige Erinnerungen an die beängstigende Realität.
+++ 14:35 Verkehrsminister Hermann: Russland "nicht nur kriegerisch und böse" +++
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine warnt der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann vor einem zu einseitigen Blick auf die Rolle Russlands und des Westens. "Die militärischen Konflikte und Kriegsbeteiligungen der vergangenen 30 Jahre rechtfertigen nicht das Bild, dass nur Russland 'kriegerisch' und 'böse' seine Interessen immer wieder mit militärischer Gewalt durchsetzte", schreibt Hermann in einem Thesenpapier zum Krieg. "Vor allem die US-amerikanischen Interventionen brachten statt Frieden und Demokratie viel Zerstörung." Russland habe seit dem Ende der Sowjetunion brutale, völkerrechtswidrige Kriege mit nachweislichen Kriegsverbrechen in den vermeintlichen russischen Interessenszonen etwa in Tschetschenien, Georgien, Syrien geführt, so Hermann weiter. Die USA - unterstützt von einzelnen NATO-Staaten wie Frankreich, Großbritannien und Deutschland habe aber "mit geballter militärischer Gewalt und teilweise ebenfalls völkerrechtswidrig im selben Zeitraum zweimal im Irak, in Jugoslawien, Kosovo, in Afghanistan usw." interveniert.
+++ 14:16 Russland veröffentlicht Namen toter und verletzter Ukrainer +++
Einen Tag nach dem Angriff auf ein Lager mit ukrainischen Kriegsgefangenen veröffentlicht Russlands Verteidigungsministerium eine Liste mit Namen von 50 Toten und 73 Verletzten. Bei dem Angriff mit einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS sei der Großteil der 193 Kriegsgefangenen in Oleniwka im Gebiet Donezk getötet oder verletzt worden, teilt das Ministerium mit. Zuvor war von mehr als 50 Toten die Rede. Während Russland das ukrainische Militär dafür verantwortlich macht, betont Kiew, dass das Kriegsverbrechen auf das Konto Moskaus gehe. Die Vorwürfe und Angaben der beiden Kriegsparteien können bislang nicht von unabhängiger Seite überprüft werden. Mit Stand Samstagmorgen seien 48 ukrainische Gefangene tot geborgen worden, zwei weitere seien auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, hieß es. Den Verletzten werde medizinische Hilfe zuteil.
+++ 13:51 Jäger: Außenminister-Telefonat "von Verhandlungen noch ganz weit entfernt" +++
Das auf Anregung der USA geführte Telefonat zwischen den Außenministern Antony Blinken und Sergej Lawrow sei ein wichtiger Schritt in Richtung Diplomatie, sagt der Politikwissenschaftler Thomas Jäger im Gespräch mit ntv. Allerdings gehe es nun erst einmal darum, Positionen auszuloten. Von Verhandlungen sei man noch "ganz, ganz weit entfernt", fügt Jäger hinzu.
+++ 13:32 Russische Botschaft: Asow-Kämpfer durch "Erhängen" töten +++
Der offizielle Twitter-Account der russischen Botschaft im Vereinigten Königreich hat gepostet, dass Mitglieder des Asow-Bataillons den Tod durch "Erhängen" verdienen. Diese seien "keine echten Soldaten" und verdienen "einen erniedrigenden Tod", heißt es in dem Post weiter. Twitter hat den Post nicht gelöscht, jedoch mit einem Warnhinweis versehen. Er "verstößt gegen die Twitter Regeln zu Hass schürendem Verhalten".
+++ 13:06 Drei S-300-Raketen treffen Hochschule in Charkiw +++
Ukrainische Stellen habe mehrere Angriffe der russischen Streitkräfte in der Nacht zum Samstag gemeldet. Durch den Beschuss eines Wohnviertels im südlichen Mykolajiw seien ein Zivilst getötet und sechs weitere verletzt worden, erklärte der Regionalgouverneur Vitali Kim auf Telegram. Nach Angaben des Bürgermeisters der nordöstlichen Großstadt Charkiw, Ihor Terechow, gingen dort am frühen Morgen drei S-300-Raketen auf eine Hochschule nieder. In der heftig umkämpften Region Donezk im Osten des Landes hätten die russischen Truppen am frühen Samstagmorgen eine Busstation in Slowjansk beschossen.
+++ 12:41 Bericht: Russland rekrutiert Tausende Freiwillige für Kampf im Donbass +++
Russland rekrutiert derzeit offenbar Tausende von Freiwilligen, um seine durch den Krieg dezimierten Reihen aufzustocken. Die Aktion werde vom Kreml gesteuert, zitiert CNN die Russlandforscherin Kateryna Stepanenko. Der russische Präsident Wladimir Putin wolle so eine vollständige Mobilisierung im Land vermeiden. Den Stellenausschreibungen zufolge ist für die Ausbildung nur rund ein Monat vorgesehen. Zum Teil werden keine militärischen Kenntnisse verlangt. Moskau lockt die Rekruten vor allem mit Geld. So bieten die Bataillone, die in Perm gebildet werden, zum Beispiel ein monatliches Einkommen ab 300.000 Rubel. Es sollen sich bereits über 30.000 Freiwillige gemeldet haben, schreibt CNN unter Berufung auf Analysten.
+++ 12:20 Idee für Ringtausch mit Polen stammt offenbar von Ampel-Abgeordneten +++
Die Idee für den Ringtausch mit Polen stammt nach Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) von Bundestagsabgeordneten der Ampel. Demnach trafen die drei Ausschussvorsitzenden, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Anton Hofreiter und Michael Roth am 12. Juli in Warschau mit dem polnischen Vizeaußenminister Szymon Szynkowski vel Sęk zusammen. Zum damaligen Zeitpunkt hatte Polen schon auf eigene Faust damit begonnen, Hunderte modernisierte Panzer sowjetische Bauart an die Ukraine zu liefern. Die Vorsitzenden schlugen Szynkowski vel Sęk vor, dafür Ersatz aus Deutschland zu fordern, wie die F.A.S erfuhr. Seitdem streiten die Bundesregierung und Polen darüber, wie genau ein solcher Ringtausch ausgestaltet werden könnte.
+++ 11:56 Polen bittet um besseres Angebot bei Panzer-Ringtausch +++
Polen bittet Deutschland um ein besseres Angebot für einen Ringtausch von Panzern, um die Ukraine zu unterstützen. Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak schrieb einen entsprechenden Brief an seine deutsche Kollegin Christine Lambrecht, den das Portal Wpolityce veröffentlichte. Er hoffe auf ein "seriöses Angebot", das "wesentlich zur Stärkung der polnischen und regionalen Verteidigungskapazitäten beitragen" werde. Polen habe der von Russland angegriffenen Ukraine Rüstung für knapp 1,7 Milliarden Euro überlassen, schrieb der Minister. Dazu zählten Panzer, Schützenpanzer und andere schwere Waffen, teils postsowjetischer Bauart, teils hochmoderne wie die Haubitze Krab. "Diese Lieferungen haben Lücken in unseren Verteidigungskapazitäten geschaffen."
+++ 11:28 USA: Keine Zweifel mehr daran, dass Russland die Ukraine auflösen will +++
Es dürfe keine Zweifel mehr daran geben, dass Russland die Ukraine auflösen will, sagt Linda Thomas-Greenfield, die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen. Die Vereinigten Staaten sähen zunehmend Anzeichen dafür, dass Russland den Versuch unternehme, die gesamten ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk sowie die südlichen Regionen Cherson und Saporischschja zu annektieren. Der russische Außenminister Sergej Lawrow habe zuvor erklärt, dass es das Kriegsziel des Landes sei, die besetzten Gebiete zu annektieren, fügte sie hinzu. "Wir werden dem ukrainischen Volk sicherlich dabei helfen, das Regime loszuwerden, das absolut volksfeindlich und antihistorisch ist", sagte Lawrow auf einem Gipfeltreffen in Kairo.
+++ 11:02 Russland will Nachschub offenbar mit Pontonbrücken sichern +++
Mit Pontonbrücken und einem Fährensystem versuchen russische Kräfte nahe der südukrainischen Stadt Cherson nach britischen Angaben, ihren Nachschub sicherzustellen. Damit solle ausgeglichen werden, dass nahe gelegene und strategisch wichtige Brücken seit ukrainischen Raketenangriffen unpassierbar seien, teilt das Verteidigungsministerium in London unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit. Wegen der Brückenschäden drohten die russischen Truppen in Cherson, vom Nachschub abgeschnitten zu werden, hatte es am Vortag aus London geheißen.
+++ 10:30 ntv-Reporter in Odessa: Noch kein Schiff mit Getreide gestartet +++
Die für heute angekündigten Getreideausfuhren aus Odessa sind noch nicht gestartet. Noch habe kein Schiff den Hafen verlassen, berichtet ntv-Reporter Jürgen Weichert aus Odessa. Dies liege zum einen an Sicherheitsbedenken der Koordinierungsstelle in Istanbul. Zum anderen müssen zunächst noch Versicherungsfragen der Schiffseigner geklärt werden, fügt Weichert hinzu.
+++ 09:56 Russland dreht Lettland den Gashahn zu +++
Gazprom hat nach eigenen Angaben seine Gaslieferungen nach Lettland eingestellt. Das Nachbarland habe gegen Abnahmebedingungen verstoßen, teilt der russische Staatskonzern mit. Zuvor hatte der lettische Versorger Latvijas Gaze erklärt, er bezahle das russische Gas in Euro statt - wie von Russland seit März gefordert - in Rubel. Lettland hatte zudem angekündigt, nur noch bis Jahresende Gas aus Russland zu beziehen. Lettlands Nachbar Litauen verzichtet bereits auf russisches Gas.
+++ 09:26 Ukraine: Haben russische Truppen in Cherson angegriffen +++
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben 105 russische Soldaten getötet und zwei Munitionslager in der Region Cherson zerstört, wie "The Kyiv Independent" berichtet. Auch seien eine Haubitze, zwei Panzerartillerien, 17 gepanzerte und militärische Fahrzeuge der russischen Truppen getroffen worden. Die Nachrichtenseite schreibt unter Berufung auf das Militärkommando Süd, der Zugverkehr nach Cherson über den Fluss Dnipro sei unterbrochen worden. Die russischen Streitkräfte würden dadurch weiter von der Versorgung der besetzten Krim und des Osten isoliert.
+++ 08:54 Video soll Kastration eines ukrainischen Kriegsgefangenen zeigen +++
Ein in den sozialen Medien kursierendes Video soll zeigen, wie ein russischer Soldat einen ukrainischen Kriegsgefangenen kastriert. Darüber berichtet unter anderem der "Guardian". Demnach sei das Video zunächst auf pro-russischen Telegram-Kanälen erschienen. Später teilte es die ukrainische Abgeordnete Inna Sovsun auf Twitter, bevor die Plattform es löschte. Das Video soll einen Mann in russischer Uniform zeigen, der einem am Boden liegenden, gefesselten Mann mit einem Teppichmesser die Genitalien abschneidet. Blaue und gelbe Abzeichen machen offenbar deutlich, dass es sich um einen ukrainischen Gefangenen handelt. Die Enthüllungsplattform Bellingcat hält das Video für authentisch. Dies werde unter anderem an dem charakteristischen schwarzen Hut des russischen Soldaten sowie an seinem Armband deutlich.
+++ 08:22 Kreml-Vertreter besuchen besetzte Gebiete +++
Kreml-Vertreter besuchen die besetzten Regionen in der Ukraine, wie der US-amerikanische Think Tank Institute for the Study of War (ISW) berichtet. Nach Einschätzung des ISW sind die Mitglieder von Putins Partei "Einiges Russland" in die Regionen gereist, um für die Initiative "Wir gehören zu Russland" zu werben. Der russische Besatzungsbeamte Wladimir Rogin erklärte gegenüber der russischen Zeitung "Ruskiy Mir", dass "die Bewegung zu einer effektiven Plattform werden wird, die den Prozess des Beitritts der Region zu Russland beschleunigen wird". Laut ISW soll die Initiative "die Fassade eines Volksaufrufs für die russische Annexion der besetzten Ukraine vorgeben und gefälschte Annexionsreferenden vorbereiten".
+++ 07:59 IAEA-Chef besorgt über Lage am AKW Saporischschja +++
Der Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA, Rafael Grossi, zeigt sich besorgt über die Lage am ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja. "Die Situation ist nicht tragbar", sagte er der Deutschen Welle. Es gebe dort eine Kombination aus Verstößen gegen alle möglichen nuklearen Sicherheitsmaßnahmen. Grossi plane, das Kraftwerksarsenal mit einem Expertenteam zu inspizieren, berichtet die DW weiter. Dabei solle überprüft werden, ob in der Nähe der Reaktoren Sprengstoff und anderes Material gelagert werde und wie es dem Personal gehe. "Wir müssen dort eine unverzichtbare Inspektionstätigkeit durchführen, an der wir seit Beginn des Krieges gehindert werden", so der IAEA-Chef. Das größte Atomkraftwerk Europas wurde von der russischen Armee Anfang März erobert.
+++ 07:34 Lemke offen für Weiterbetrieb von Isar 2 +++
Bundesumweltministerin Steffi Lemke zeigt sich unter bestimmten Umständen für einen kurzfristigen Weiterbetrieb des bayerischen Atomkraftwerks Isar 2 offen. "Wenn der Stresstest ergibt, dass Bayern tatsächlich ein ernsthaftes Strom- bzw. Netzproblem haben könnte, dann werden wir diese Situation und die dann bestehenden Optionen bewerten", sagte sie der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Wir kennen die Ergebnisse aber noch nicht." Die Lage in Bezug auf den bayerischen Meiler habe sich außerdem seit dem Frühjahr verändert. "Im März haben uns die Kraftwerksbetreiber versichert, dass die Brennelemente zum Ende des Jahres aufgebraucht sind", sagte Lemke. Später stellte sich jedoch uns dann mitgeteilt, dass die Brennelemente im AKW Isar 2 wohl doch noch wenige Monate länger reichen könnten.
+++ 07:16 FDP schlägt Bonus für Hartz-IV-Empfänger vor, die Gas sparen +++
Als Anreiz zum Gassparen schlägt die FDP einen Bonus für Hartz-IV-Empfänger vor. Da die Heizkosten vollständig vom Jobcenter übernommen werden, fehle der Anreiz zum Einsparen von Gas, sagte der Fraktionsvorsitzende Lukas Köhler dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Um das zu ändern, schlage ich vor, dass die ALG II-Empfänger künftig finanziell an den eingesparten Heizkosten beteiligt werden." Wer weniger Gas verbrauche als in den Vorjahren, würde "einen Großteil der eingesparten Heizkosten ausgezahlt bekommen", sagte Köhler. Das könnten beispielsweise 80 Prozent sein.
+++ 06:48 Verbraucherschützerin warnt vor "brandgefährlicher Debatte" über Gas-Priorisierung +++
Verbraucherschützerin Ramona Pop warnt vor einer Debatte über eine Gas-Priorisierung. Sie halte diese für "brandgefährlich", sagte die Chefin des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale (VZBV) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Es gibt eine klare rechtliche Grundlage, wonach soziale Infrastruktur und Privathaushalte geschützt sind", betonte sie. "Wir dürfen Arbeitsplätze nicht gegen Wohnungen ausspielen, sondern brauchen Solidarität beim Thema Energiesparen." Pop fordert ein Entlastungspaket für einkommensschwache Haushalte, bis die Gasumlage kommt. Sie warnte die Ampel-Regierung vor langwierigen Verhandlungen: "Die Regierung kann nicht noch monatelang streiten."
+++ 06:23 Internationales Rotes Kreuz will bei Evakuierung verwundeter Kriegsgefangener aus Gefängnis helfen +++
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz bietet an, bei der Evakuierung verwundeter Kriegsgefangener aus dem Gefängnis in Oleniwka in der Ostukraine zu helfen. "Wir haben um Zugang gebeten, um den Gesundheitszustand aller Personen festzustellen, die zum Zeitpunkt des Angriffs vor Ort waren", schreibt das Komitee in einer Mitteilung. Die Einrichtung werde auch medizinische Hilfsgüter, Schutzausrüstung und "forensisches Material" spenden, um die Untersuchung der Geschehnisse zu unterstützen. Moskau und Kiew beschuldigen sich gegenseitig, die Einrichtung angegriffen zu haben.
+++ 05:53 Strack-Zimmermann: Kanzleramt ist Bremser bei Waffenlieferungen +++
Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann bezeichnet das Bundeskanzleramt als Bremser bei den Waffenlieferungen in die Ukraine. "Die schmalste Stelle, die Deutschlands militärisches Engagement verlangsamt, ist, aus welchen Gründen auch immer, in der Tat das Kanzleramt", sagt die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Dieses Haus ist der Dreh- und Angelpunkt der Entscheidungen. Dort laufen die Fäden zusammen und von dort werden die Signale gesetzt." Zwar würden die angekündigten Waffenlieferungen die Ukraine zurzeit erreichen, sagt Strack-Zimmermann. Dennoch müsse sich die Regierung schon heute mit der Lage im September und Oktober beschäftigen.
+++ 04:39 Nouripour: Nicht Russland ist größter systemischer Rivale des Westens +++
Grünen-Co-Chef Omid Nouripour sieht nicht Russland, sondern China als größten systemischen Rivalen der weltweiten Demokratien. China sei "die größte geostrategische Herausforderung für den Westen in diesem Jahrhundert", sagt Nouripour den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Wir müssen deshalb einerseits alle Potenziale zur Kooperation ausschöpfen, denn ohne China werden wir zum Beispiel das Klima nicht retten können. Andererseits müssen wir jedoch Abhängigkeiten zügig reduzieren, ohne uns zu entkoppeln." Der Co-Parteichef fordert unter anderem, Abhängigkeiten im Bereich Pharmazie schneller zu reduzieren. "68 Prozent der Wirkstoffe für Pharmazie in Europa kommen direkt oder indirekt aus China. Das Problem ist seit Beginn der Pandemie bekannt. Und doch ist bisher nicht genug passiert, um diese Abhängigkeit abzubauen. Das ist brandgefährlich." Nouripour fordert in dem Zusammenhang auch eine europäische Rohstoffstrategie.
+++ 02:10 Selenskyj wirft Russland "vorsätzliches Kriegsverbrechen" vor +++
Nach dem folgenschweren Angriff auf ein Gefängnis im Osten der Ukraine wirft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland vor, damit vorsätzlich ein Kriegsverbrechen begangen zu haben. "Ich habe heute die Informationen über den Angriff der Besatzer auf Oleniwka in der Region Donezk erhalten", sagt Selenskyj in seiner täglichen Ansprache. "Das ist ein vorsätzliches russisches Kriegsverbrechen, ein vorsätzlicher Massenmord an ukrainischen Kriegsgefangenen." Der ukrainischen Präsident nennt die Zahl von "mehr als 50 Toten".
+++ 01:07 Ex-CIA-Chef hält Sieg der Ukraine für "immer wahrscheinlicher" +++
Der ehemalige Chef des US-Auslandsgeheimdiensts CIA David Petraeus hält die Chancen der Ukraine auf einen Sieg im Krieg gegen Russland nach eigenen Angaben für hoch. Es scheine "immer wahrscheinlicher, dass die ukrainischen Streitkräfte einen Großteil, wenn nicht sogar alle Gebiete zurückerobern könnten, die in den letzten Monaten von den russischen Streitkräften eingenommen wurden", sagt Petraeus der "Bild"-Zeitung. Einen militärischen Erfolg Russlands halte er hingen für "sehr unwahrscheinlich". Voraussetzung für einen ukrainischen Erfolg sei indes, dass die NATO "und andere westliche Staaten" weiter "Ressourcen im derzeitigen Tempo bereitstellen", sagt Petraeus. In diesem Fall wären die ukrainischen Streitkräfte nach Ansicht des Generals in der Lage, "weitere russische Vorstöße zu stoppen" und damit zu beginnen, "die seit dem 24. Februar von den Russen eroberten Gebiete zurückzuerobern".
+++ 00:36 Bericht: Moskau fordert Auslieferung des Tiergarten-Mörders +++
Einem Medienbericht zufolge fordert Moskau in Verhandlungen über die Freilassung zweier in Russland inhaftierter US-Amerikaner die Überstellung des im sogenannten Tiergartenmordfall verurteilten Russen. Das berichtet der US-Sender CNN unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Quellen. Russland hat den USA diese Forderung demnach bereits Anfang des Monats über informelle Geheimdienstkanäle unterbreitet. Der heute 56-Jährige sitzt in Deutschland im Gefängnis. Zusätzlich verlange Moskau die Freilassung des in den USA inhaftierten russischen Waffenhändlers Viktor Bout.
+++ 23:50 Blinken und Lawrow sprechen auch über Getreideausfuhren +++
"Wir hatten ein offenes und direktes Gespräch", sagt US-Außenminister Antony Blinken nach einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Blinken erklärt, er habe Lawrow unter anderem gesagt, die Welt erwarte, dass Russland seine Verpflichtungen im Rahmen der Vereinbarung mit der Ukraine zur Wiederaufnahme von Ausfuhren für Getreide und Düngemitteln erfülle. Lawrow sagte nach Angaben seines Ministeriums, die Lieferungen von Waffen der USA und der NATO an die Ukraine würden den Konflikt nur verlängern und die Zahl der Opfer vervielfachen. Mehr über das Telefonat von Blinken und Lawrow lesen Sie hier.
+++ 22:25 Selenskyj verurteilt Tötung ukrainischer Kriegsgefangener +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilt die Tötung Dutzender Kriegsgefangener in einem Lager im Gebiet Donezk und macht Russland dafür verantwortlich. "Dies ist eine weitere Bestätigung, dass Russland ein Terrorstaat ist", sagt Selenskyj am Abend in einer Mitteilung in seinem Kanal im Nachrichtendienst Telegram. "Es gibt ausreichend Beweise, dass dies ein geplantes Verbrechen war." Mehr als 50 ukrainische Verteidiger seien auf zynische Weise ermordet worden. Russland wiederum gab der Ukraine die Schuld an dem Angriff. Selenskyj dagegen spricht von einem "Terroranschlag, der von russischen unmenschlichen Monstern in Oleniwka" verübt worden sei. Er fordert eine Reaktion der Vereinten Nationen und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK).
+++ 22:06 Russlands UN-Botschafter wirft Kiew Angriff auf Kriegsgefangene vor +++
Russland wirft der Ukraine auch vor dem UN-Sicherheitsrat den tödlichen Beschuss Dutzender ukrainischer Kriegsgefangener vor. Der stellvertretende russische UN-Botschafter Dmitri Poljanski sagt bei einer Sitzung des wichtigsten Gremiums der Vereinten Nationen, dass die mehr als 50 Menschen durch Waffen getötet worden seien, die die Vereinigten Staaten Kiew geliefert hatten. Bei dem Angriff auf ein Gefängnis unter Kontrolle der russischen Separatisten in der Ostukraine waren zuvor mindestens 53 Menschen getötet worden. Die russische und die ukrainische Seite machen sich gegenseitig für den Tod der Gefangenen in dem Ort Oleniwka bei Donezk verantwortlich.
+++ 21:43 Klitschko dankt Hamburger Feuerwehr für Spende +++
Mit einer Videobotschaft bedankt sich Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko für Rettungswagen der Hamburger Feuerwehr. "Danke Hamburger Gemeinde für fünf Rettungswagen", sagt Klitschko in einem von Hamburgs Innensenator Andy Grote auf Twitter geteilten Video. Der SPD-Politiker Grote schreibt dazu: "Immer gerne @Vitaliy_Klychko! Wir freuen uns, wenn unsere Rettungswagen @FeuerwehrHH gut angekommen sind."
+++ 21:15 Nach Lawrow: Blinken plant eigene diplomatische Offensive in Afrika +++
US-Außenminister Antony Blinken kontert Russlands diplomatische Offensive in Afrika und reist im August nach Ruanda, Südafrika und in die Demokratische Republik Kongo. Wie das US-Außenministerium mitteilt, will Blinken die Botschaft vermitteln, dass "afrikanische Länder geostrategische Akteure und entscheidende Partner in den dringendsten Fragen unserer Zeit sind". Das gelte etwa für den Kampf gegen den Klimawandel, Ernährungsunsicherheit und Pandemien. In diesen Tagen absolvierte der russische Außenminister Sergej Lawrow eine Afrika-Reise, auf der er die westlichen Sanktionen gegen sein Land für die weltweit steigenden Lebensmittelpreise verantwortlich gemacht hat.
+++ 20:50 Lawrow spricht mit Blinken über möglichen Gefangenenaustausch +++
Russlands Außenminister Sergej Lawrow spricht sich bei dem ersten Telefonat mit seinem US-Kollegen Antony Blinken seit Kriegsbeginn in der Ukraine für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Moskau und Washington aus. Was den möglichen Austausch von russischen und US-amerikanischen Gefangenen angehe, sei der Übergang zu einem professionellen Dialog der "ruhigen Diplomatie" ohne Spekulationen vorgeschlagen worden, teilt das Außenministerium in Moskau mit.
+++ 20:27 Selenskyj besucht verwundete Soldaten +++
Während seines Aufenthalts in der südukrainischen Hafenstadt Odessa hat Präsident Wolodymyr Selenskyj auch verwundete Soldaten in einem Krankenhaus besucht. "Auch während der medizinischen Behandlung bewahren unsere Verteidiger ihren Kampfgeist. Sie sollen wissen, dass wir Sie sehr unterstützen. Gute Besserung!", schreibt er bei Telegram.
+++ 19:47 Kriegsgefangenenlager: Ukrainische Geheimdienste sprechen von gezielter Sprengung +++
Die ukrainischen Geheimdienste gehen nach dem Angriff auf ein Kriegsgefangenenlager im Donbass von einer gezielten Sprengung durch russische Kräfte aus. "Die Explosionen ereigneten sich in einem neu errichteten Gebäude, das speziell für die Gefangenen aus Azovstal hergerichtet wurde", erklärt der ukrainische Militärgeheimdienst in einer Mitteilung. Azovstal ist das Stahlwerk in Mariupol, in dem sich die ukrainischen Soldaten verschanzt hatten, bevor sie aufgaben und in russische Gefangenschaft kamen. Mit der Explosion in dem Ort Oleniwka im Gebiet Donezk habe angeblich die russische Söldnertruppe Wagner Spuren von Unterschlagung beim Bau vor einer anstehenden Inspektion verwischen wollen, heißt es in Kiew. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau hatte zuvor der Ukraine vorgeworfen, das Lager beschossen zu haben.
+++ 19:13 US-Außenminister Blinken und Lawrow sprechen erstmals seit Kriegsbeginn +++
Erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar haben die Außenminister der USA und Russlands direkt miteinander gesprochen. "Wir hatten ein offenes und direktes Gespräch", erklärt US-Außenminister Antony Blinken in Washington. Er habe dem russischen Außenminister Sergej Lawrow gesagt, dass die Welt "niemals" eine Annexion ukrainischer Gebiete akzeptieren werde.
+++ 19:01 Gazprom macht deutschen Partnern weitere Vorwürfe +++
Im Streit über verringerte Gaslieferungen aus Russland nach Deutschland erhebt Gazprom gegenüber seinen deutschen Partnern weitere Vorwürfe. Der Vizechef des russischen Staatskonzerns, Witali Markelow, erklärt, die Rückgabe einer in Kanada gewarteten Pipeline-Turbine über Deutschland nach Russland statt auf direktem Wege entspreche nicht den Vertragsbedingungen. Zudem habe der mit der Wartung beauftragte Hersteller Siemens Energy nur ein Viertel der festgestellten Defekte behoben. Siemens Energy hatte wiederholt die russische Darstellung zurückgewiesen, für Verzögerungen verantwortlich zu sein.
Mehr dazu hier.
Frühere Entwicklungen des Ukraine-Krieges können Sie hier nachlesen.
Quelle: ntv.de, als/chr/ghö/mbe/dpa/rts/AFP