Politik

Ab 2. Februar in Bus und Bahn? Berlin und Brandenburg wollen Maskenpflicht aufheben

Viele Menschen sind mittlerweile ans Tragen einer Maske gewöhnt, viele tragen in Berlin aber längst auch keine mehr.

Viele Menschen sind mittlerweile ans Tragen einer Maske gewöhnt, viele tragen in Berlin aber längst auch keine mehr.

(Foto: picture alliance/dpa)

In drei Bundesländern ist die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr bereits abgeschafft. Berlin und Brandenburg wollen nun in einer konzertierten Aktion nachziehen. In weniger als vier Wochen soll es Berichten zufolge so weit sein.

Das Maskentragen in Bussen und Bahnen soll ab dem 2. Februar sowohl in Berlin als auch in Brandenburg nicht mehr verpflichtend sein. Beide Länder hätten sich darauf geeinigt, berichten mehrere Medien unter Berufung auf den Sprecher der brandenburgischen Landesregierung, Florian Engels. Demnach sollen am kommenden Dienstag die notwendigen Beschlüsse in den Landesregierungen gefasst werden.

Wie "rbb24" berichtet, bestätigte die Berliner Gesundheitsverwaltung, dass der Senat am kommenden Dienstag über das Auslaufen der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen entscheiden wird. "Es ist wichtig, dass Berlin und Brandenburg sich im Interesse der Bürger:innen beider Bundesländer und vor allem im Interesse der Nutzer:innen des VBB über einen gemeinsamen Termin verständigen. Bislang war Mitte Februar im Gespräch, aber auch ein früherer Termin ist denkbar, zum Beispiel Anfang Februar", zitiert das Portal einen Sprecher. Unabhängig von der Entscheidung, die getroffen wird, appelliere der Senat weiterhin für das Maskentragen, "wo es sinnvoll und angebracht ist".

Wer im öffentlichen Nahverkehr in Berlin unterwegs ist, weiß, dass ohnehin nur noch ein Teil der Menschen eine Maske trägt. Kontrollen gibt es nur selten. Finden sie statt, werden Menschen zum Aufsetzen einer Maske aufgefordert. Haben diese keine dabei, sind sie angehalten, an der nächsten Haltestelle auszusteigen.

Abstimmungen mit Nachbarländern

Schleswig-Holstein, Bayern und Sachsen-Anhalt haben bereits die Maskenpflicht im ÖPNV abgeschafft. Noch vor wenigen Tagen hatten Ergebnisse einer Umfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland nahegelegt, dass die verbleibenden Bundesländer noch mindestens im Januar und Februar die Maskenpflicht im ÖPNV beibehalten wollen. In Berlin und Brandenburg hat nun offenbar ein Umdenken stattgefunden.

Laut "rbb24" erklärte Engels von der brandenburgischen Landesregierung, dass intensive Abstimmungen mit den Nachbarländern vorausgegangen seien, etwa mit Mecklenburg-Vorpommern, das in der kommenden Woche über seine Verordnungen beraten werde. Auch mit Niedersachsen und Sachsen gab es demnach Gespräche, heißt es in dem Bericht.

Quelle: ntv.de, mpe

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