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Sollen Anschläge geplant haben FSB will Anti-Putin-Kämpfer festgenommen haben

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Kämpfer des "Russischen Freiwilligenkorps" stehen während einer Pressekonferenz im Mai 2023 in der ukrainischen Region Sumy auf einem Schützenpanzer.

Kämpfer des "Russischen Freiwilligenkorps" stehen während einer Pressekonferenz im Mai 2023 in der ukrainischen Region Sumy auf einem Schützenpanzer.

(Foto: AP)

Zuletzt macht der "Russische Freiwilligenkorps" mit Angriffen auf Russland auf sich aufmerksam. Der Geheimdienst FSB meldet jetzt die Festnahme von mehreren Mitgliedern der Anti-Kreml-Miliz. Sie sollen Anschläge in Russland und der Ukraine geplant haben.

In Russland sind nach Angaben des russischen Geheimdienstes (FSB) vier Mitglieder einer mutmaßlich pro-ukrainischen paramilitärischen Gruppe festgenommen worden, die Anschläge in Russland geplant haben sollen. "Der FSB hat den illegalen Aktivitäten einer geheimen Zelle der ukrainischen paramilitärischen Gruppe 'Russisches Freiwilligenkorps' in St. Petersburg ein Ende gesetzt, die im Interesse der ukrainischen Geheimdienste handelte", hieß es.

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Demnach plante die Gruppe Giftanschläge auf in der Ukraine eingesetzte russische Soldaten. Weiter erklärte der FSB, die Festgenommenen hätten in St. Petersburg und der Region wichtige Infrastruktur und Verkehrseinrichtungen ausgekundschaftet, um dort Anschläge zu verüben. Das "Russische Freiwilligenkorps" sowie die Gruppen "Freiheit für Russland" und "Sibirisches Bataillon" setzen sich aus freiwilligen russischen Kämpfern zusammen, die gegen den Kreml sind.

In dieser Woche hatten die Gruppen erklärt, von der Ukraine aus nach Russland eingedrungen zu sein und ein Dorf in der Region Kursk erobert zu haben. Angaben der russischen Behörden zufolge wurden alle Angriffe zurückgeschlagen. Am Mittwoch drohten die pro-ukrainischen russischen Kämpfer mit großangelegten Angriffen auf militärische Ziele in den Grenzstädten Belgorod und Kursk und riefen die Einwohner auf, diese zu verlassen.

Quelle: ntv.de, lar/AFP

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