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Hilfe für Industrie im Saarland Heiko Maas hat einen neuen Job

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Der SPD-Politiker hat die große Politik hinter sich gelassen.

(Foto: picture alliance / Flashpic)

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Im Dezember verlässt Heiko Maas den Bundestag, an Aufgaben mangelt es ihm jedoch nicht. Neben dem Job in einer Großkanzlei geht es jetzt in die Stahlindustrie - Geld verdient der 56-Jährige dort allerdings nicht.

Der frühere Bundesaußenminister Heiko Maas hat ein neues Amt und vertritt künftig ehrenamtlich die Interessen der saarländischen Stahlindustrie. In Dillingen wurde er zum Präsidenten des Verbandes der Saarhütten gewählt, wie der Verband mitteilte.

Die saarländische Stahlindustrie stehe mit der Transformation hin zur Produktion von grünem Stahl vor einem "nie dagewesenen Veränderungsprozess", erklärte Maas nach seiner Wahl. "Ich freue mich darauf, diese Phase nun aktiv mitzugestalten."

Der Verband der Saarhütten vertritt die Interessen von 20 Unternehmen mit insgesamt rund 13.300 Beschäftigten. Er setzt sich laut eigenen Angaben für gute Standortbedingungen der Unternehmen aus dem Saarland ein und führt darüber hinaus unter anderem Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften durch. Maas machte sich in der Vergangenheit immer wieder für die Stahlindustrie aus dem Saarland stark.

Maas berät Mandanten aus der Industrie

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Der 56-Jährige hatte im Dezember sein Bundestagsmandat niedergelegt und wurde Partner in der Großkanzlei GSK Stockmann. Dort soll er Mandanten aus der Industrie mit In- und Auslandsbezug, vor allem in regulierten Bereichen der Wirtschaft, beraten.

Bereits nach der Niederlegung des Mandats berichteten verschiedene Medien, dass Maas für die Position im Verband der Saarhütten im Gespräch sei. Zuvor war er Bundesaußenminister und Bundesjustizminister. In seiner Heimat, dem Saarland, war Maas zudem Abgeordneter, Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident.

Quelle: ntv.de, rog/AFP

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