Politik

Polizei in Alarmbereitschaft Hinweise auf islamistischen Anschlagsplan in Wien

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Erst im November 2020 hatte ein IS-Sympathisant im Wiener Stadtzentrum vier Menschen erschossen und 23 weitere verletzt.

(Foto: picture alliance / TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com)

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Die Präsenz von Streifenbeamten und Anti-Terror-Einheiten im Wiener Stadtgebiet ist erhöht. Der Grund: Offenbar gibt es Hinweise, dass ein islamistisch motivierter Anschlag geplant war. Die Bedrohung soll besonders kirchliche Einrichtungen betreffen.

Die Wiener Polizei ist wegen einer terroristischen Bedrohung in der österreichischen Hauptstadt in Alarmbereitschaft. "Die Direktion Staatsschutz & Nachrichtendienst erlangte Hinweise, dass ein islamistisch motivierter Anschlag in Wien geplant ist", teilte die Polizei auf Twitter mit. Die Bedrohung betreffe kirchliche Einrichtungen.

Als Vorsichtsmaßnahme sei "eine verstärkte Überwachung und Bewachung neuralgischer Orte bzw. Objekte in Wien" angeordnet worden. Hierzu seien im öffentlichen Raum uniformierte Kräfte der Polizei sichtbar. "Die Dauer dieses verstärkten Objektschutzes kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden." Sollte für die Bevölkerung eine konkrete Gefahr an einem konkreten Ort bestehen, werde die Polizei "sofort über alle verfügbaren Kanäle" warnen.

Im November 2020 hatte ein vorbestrafter Sympathisant der Terrormiliz Islamischer Staat im Wiener Stadtzentrum vier Passanten erschossen und 23 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Im Zuge der Aufarbeitung des Attentats wurde der Verfassungsschutz reformiert.

Quelle: ntv.de, lar/rts/dpa

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