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Auch Miliz-Funktionäre getötet Israel meldet Angriff auf Hisbollah-Geheimdienstzentrale

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Rauch steigt nach einem israelischen Angriff in der Nähe eines Porträts des verstorbenen Hisbollah-Kommandeurs Imad Mugnijeh in dem Beiruter Vorort Dahieh auf.

Rauch steigt nach einem israelischen Angriff in der Nähe eines Porträts des verstorbenen Hisbollah-Kommandeurs Imad Mugnijeh in dem Beiruter Vorort Dahieh auf.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Israel geht weiter gegen die Hisbollah im Libanon vor. Nach eigenen Angaben greift die Armee eine Geheimdienstzentrale und eine Waffenfabrik der Miliz bei Beirut an. Zudem soll unter anderem ein ranghoher Hisbollah-Kommandeur getötet worden sein.

Das israelische Militär hat in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut nach eigenen Angaben eine Geheimdienstzentrale der Hisbollah-Miliz angegriffen. Außerdem sei eine unterirdische Waffenfabrik attackiert worden, hieß es in einer Mitteilung der Armee. Es seien zuvor Schritte unternommen worden, um Schaden an Zivilisten zu verringern.

Zu möglichen Opferzahlen gibt es keine Angaben. Die Angaben des Militärs lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Ein von der israelischen Luftwaffe auf der Plattform X verbreitetes Video des Luftangriffs zeigte das Bombardement eines allem Anschein nach mehrstöckigen Hauses.

Im Süden des Libanons sei derweil ein ranghoher Hisbollah-Kommandeur getötet worden, teilte die Armee mit. Er sei für mehrere Angriffe auf Israel verantwortlich gewesen und habe Gefechte im grenznahen Gebiet Bint Dschubail befehligt. Das Militär habe zudem einen Kommunikationsexperten und den Chef einer Einheit zur Waffenherstellung der Schiitenmiliz getötet.

Die Hisbollah reklamierte derweil neue Angriffe auf den israelischen Norden für sich. Auch in der Hafenstadt Haifa gab es erneut Raketenalarm. Nach Armeeangaben wurden rund 70 Geschosse vom Libanon auf Israel gefeuert. Einige seien von der Raketenabwehr abgefangen worden, andere im nördlichen Gebiet eingeschlagen. Die Feuerwehr sei im Einsatz, um mehrere dabei ausgelöste Brände zu löschen, hieß es.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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