Politik

Überwindet alle Abwehrsysteme Iran verkündet Entwicklung von Hyperschall-Rakete

Der Iran gab zu, Russland Drohnen geliefert zu haben - allerdings will der Iran das seit Beginn des Ukraine-Krieges nicht mehr getan haben. (Archivbild)

Der Iran gab zu, Russland Drohnen geliefert zu haben - allerdings will der Iran das seit Beginn des Ukraine-Krieges nicht mehr getan haben. (Archivbild)

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Der Iran gibt an, eine Hyperschall-Rakete entwickelt zu haben. Diese soll alle bislang entwickelten Luftabwehrsysteme überwinden können. Dass Nordkorea bereits im vergangenen Jahr eine Hyperschall-Rakete testete, löste Befürchtungen über einen Rüstungswettlauf aus.

Der Iran hat nach eigenen Angaben erstmals eine "alle Luftabwehrsysteme" überwindende Hyperschall-Rakete entwickelt. "Diese ballistische Hyperschall-Rakete wurde entwickelt, um gegen Luftabwehrschilde anzugehen", sagte General Amirali Hadschisadeh, der Befehlshaber der Luftwaffenabteilung der Revolutionsgarden laut der Nachrichtenagentur Fars. "Sie wird alle Raketenabwehrsysteme überwinden können."

Der General fügte demnach hinzu, er glaube, dass es Jahrzehnte bis zur Entwicklung eines Systems brauchen werde, das das Geschoss abfangen könne. Die Rakete, "die auf feindliche Raketenabwehrsysteme abzielt", sei ein Quantensprung im Raketenbereich. Hyperschall-Raketen können mehr als die fünffache Schallgeschwindigkeit erreichen und sind wegen ihrer Schnelligkeit und wegen ihrer vergleichsweise geringeren Flughöhe von Radarsystemen schwer zu erfassen. Hyperschall-Raketen sind überdies manövrierfähig, so dass sie schwer auszumachen und abzufangen sind.

Im vergangenen Jahr hatte Nordkoreas Test einer Hyperschall-Rakete Befürchtungen über einen Wettlauf um den Erwerb dieser Technologie ausgelöst. Russland ist derzeit an der Spitze bei der Entwicklung der Raketen, danach kommen China und die USA. Erst vor wenigen Tagen hatte der Iran zugegeben, Russland Drohnen geliefert zu haben - allerdings will der Iran das seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine nicht mehr getan haben. Berichte, wonach Teheran Moskau auch mit Raketen versorgt habe, wies Teheran zurück.

Quelle: ntv.de, lar/AFP

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