Politik

Weitere Waffenlieferungen London verdoppelt Hilfsgelder für Ukraine

Im April traf Premier Johnson Präsident Selenskyj in Kiew.

Im April traf Premier Johnson Präsident Selenskyj in Kiew.

(Foto: picture alliance/dpa/Ukrainian Presidential Press Office/AP)

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bedrohe "Frieden und Sicherheit in ganz Europa", sagt der britische Premier Johnson. Seine Regierung erhöht daher die Militärhilfen für Kiew.

Vor einer Beratung der G7-Staaten mit der Ukraine hat Großbritannien dem kriegsgeplagten Land weitere Militärhilfen von 1,3 Milliarden britischer Pfund (1,52 Milliarden Euro) zugesagt. Das teilte das Finanzministerium in London mit.

"Das Vereinigte Königreich hat als erstes Land das Ausmaß der Bedrohung erkannt und schickt Waffen, damit die Ukrainer sich verteidigen können", wurde Premierminister Boris Johnson von der Agentur PA zitiert. Der brutale Angriff des russischen Präsidenten Wladimir Putin verursache nicht nur unsagbare Zerstörungen in der Ukraine. "Er bedroht auch Frieden und Sicherheit in ganz Europa."

Einen Teil des neuen Pakets von 300 Millionen Pfund hatte Johnson in der vergangenen Woche bereits angekündigt. Dafür sollen unter anderem Anti-Artillerie-Radar, Störgeräte für Elektronik und Nachtsichtgeräte geliefert werden.

Zuvor hatte London bereits 1,5 Milliarden Pfund an militärischer und humanitärer Hilfe zugesagt. Die Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten westlichen Industriestaaten (G7) wollen sich am Sonntag zusammenschalten, um ihre Hilfe für die Ukraine zu koordinieren. An den Beratungen soll auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen.

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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