Politik

Auch Elfjährige betroffen Neun Menschen bei Drohnenangriff auf Kiew verletzt

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Russland beschießt ukrainische Städte regelmäßig mit Drohnen und Raketen.

Russland beschießt ukrainische Städte regelmäßig mit Drohnen und Raketen.

(Foto: REUTERS)

In der Nacht attackiert Russland die Ukraine abermals mit Drohnen. Mindestens neun Menschen werden verletzt, darunter eine Elfjährige. In einem mehrstöckigen Gebäude bricht zudem ein Brand aus. Auch Moskau meldet Drohnenangriffe.

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind in der Nacht mindestens neun Menschen verletzt worden, darunter ein elfjähriges Mädchen. Die Drohnenattacke habe einen Brand im zweiten und dritten Stock eines neunstöckigen Gebäudes verursacht, teilten die ukrainischen Rettungskräfte auf Telegram mit.

Die Flammen breiteten sich demnach auf einer Fläche von 40 Quadratmetern aus, seien dann aber schnell gelöscht worden. Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko führte auf Telegram aus, herabstürzende Drohnentrümmer hätten mehrere Menschen verletzt. Zu den neun gemeldeten Verletzten gehöre auch ein elfjähriges Mädchen. Schäden gab es nach Angaben der Militärverwaltung der Dreimillionenstadt auch an einem Gebäude eines Kindergartens. Im Oktober sei dies bereits die 19. Drohnenattacke auf Kiew gewesen.

Mehr zum Thema

Der ukrainischen Luftwaffe zufolge wurden vom russischen Militär 62 unbemannte Flugobjekte gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt. 33 davon seien über 10 Regionen der Ukraine abgeschossen worden. Bei 25 weiteren sei die Ortung verloren gegangen. Das russische Verteidigungsministerium teilte derweil mit, dass in der Nacht 23 ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgefangen worden seien.

Seit Beginn seines Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 beschießt Russland ukrainische Städte wie Kiew regelmäßig mit Drohnen und Raketen. Die ukrainische Regierung drängt daher westliche Länder, die ukrainische Luftabwehr mit weiteren Rüstungslieferungen zu unterstützen.

Quelle: ntv.de, lar/AFP/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen