Politik

RTL/ntv-Trendbarometer SPD gibt Punkt ab, Grüne legen leicht zu

Die Ampel-Parteien haben weiterhin keine gemeinsame Mehrheit. In der Kanzlerpräferenz fällt Amtsinhaber Scholz leicht zurück, führt das Feld aber noch immer klar an. Die CDU/CSU bleibt die stärkste Partei.

Im wöchentlichen Trendbarometer von RTL und ntv nähern sich die Werte von SPD und Grünen wieder leicht an: Während die Sozialdemokraten einen Prozentpunkt abgeben, legen die Grünen im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt zu. Die Werte für alle anderen Parteien verändern sich nicht.

Würde der Bundestag in dieser Woche gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 29 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), SPD 19 Prozent (25,7 Prozent), Grüne 18 Prozent (14,8 Prozent), AfD 14 Prozent (10,3 Prozent), FDP 6 Prozent (11,5 Prozent), Linke 5 Prozent (4,9 Prozent). Für sonstige Parteien würden sich 9 Prozent der Wählerinnen und Wähler entscheiden (8,7 Prozent).

Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen entspricht mit 23 Prozent in etwa dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).

Bei den Kanzlerpräferenzen fällt Amtsinhaber Olaf Scholz in dieser Woche leicht zurück. In der Kandidatenkonstellation gegen CDU-Chef Friedrich Merz und Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen gibt Scholz einen Punkt ab, liegt aber mit 26 Prozent weiterhin klar vorn. Für Merz würden sich wie in der Vorwoche 21 Prozent der Deutschen entscheiden, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten. Auf Habeck entfielen, ebenfalls unverändert, 17 Prozent.

Träte statt Habeck Bundesaußenministerin Annalena Baerbock für die Grünen an, läge Scholz weiterhin mit 28 Prozent vorn. Allerdings legen in dieser Konstellation sowohl Merz als auch Baerbock jeweils einen Punkt zu. Merz käme auf 24 Prozent, Baerbock auf 19 Prozent.

Bei der Bewertung der politischen Kompetenz liegen Union, SPD und Grüne weiterhin nah beieinander. Unverändert trauen 13 Prozent am ehesten den Unionsparteien zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Über die SPD und die Grünen sagen dies jeweils 11 Prozent. Für die SPD ist dies ein Punkt weniger als in der Vorwoche, für die Grünen ist es ein Punkt mehr. Der FDP trauen 3 Prozent zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden, 7 Prozent einer der sonstigen Parteien. 55 Prozent trauen keiner Partei politische Kompetenz zu.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 14. bis 20. März 2023 erhoben. Datenbasis: 2503 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 2,5 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier.
Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

Quelle: ntv.de, hvo

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