Politik

Laptops und Handy beschlagnahmt Staatsschutz filzt Hildmanns Wohnung

Hildmann (Mitte, eigentlich aber stramm rechts) tritt immer wieder bei Demos gegen die Corona-Maßnahmen in Erscheinung.

Hildmann (Mitte, eigentlich aber stramm rechts) tritt immer wieder bei Demos gegen die Corona-Maßnahmen in Erscheinung.

(Foto: imago images/xcitepress)

Er nennt sich selbst "ultrarechts" und Verschwörungsprediger: Der Gemüse-Koch Hildmann lebt auf Demos, im Internet und in den sozialen Netzwerken seine extremistische Gesinnung offen aus. Nun wurden aber die Ermittler vorstellig - inklusive Hausdurchsuchung und deutlicher Ermahnung.

Staatsschützer der Brandenburger Polizei haben die Wohnung des Vegan-Kochs Attila Hildmann in Brandenburg durchsucht, der sich selbst "ultrarechts" und einen Verschwörungsprediger nennt. Die Durchsuchung sei zum Zweck der Gefahrenabwehr auf Antrag der Staatsanwaltschaft Cottbus vom Amtsgericht Bernau (Barnim) angeordnet worden, bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums.

In seinem Nachrichtenkanal bei Telegram bestätigte Hildmann den Polizeieinsatz. Bei der Staatsanwaltschaft Cottbus laufen nach Angaben des Polizeisprechers Herbst mehrere Ermittlungsverfahren gegen Hildmann, unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

Die acht Beamten des Landeskriminalamts und der Polizeidirektion Ost hätten sechs Laptops und Computer, mehrere Mobiltelefone und weitere Speichermedien beschlagnahmt, sagte Herbst. "Das Ziel war, die Begehung weiterer Straftaten im Internet zu erschweren", berichtete Herbst. Außerdem hätten die Beamten eine Gefährderansprache gehalten.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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