Politik

"Abschaum der radikalen Linken"Trump teilt bei Weihnachtswünschen gegen politische Gegner aus

25.12.2025, 06:49 Uhr
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Trump gestikuliert beim Weihnachtsabendessen in seinem Club Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida. (Foto: picture alliance/dpa/AP)

Wegen hoher Lebenshaltungskosten wächst in den USA die Wut auf Präsident Trump. Dieser nutzt die Weihnachtsansprache, um sich erneut selbst zu loben. Auch zielt er wieder gegen seinen Vorgänger und beschimpft die Demokraten.

US-Präsident Donald Trump hat seine Wünsche zu Heiligabend mit einem Angriff auf politische Gegner verknüpft. "Frohe Weihnachten an alle, auch an den Abschaum der radikalen Linken, die alles tun, um unser Land zu zerstören, aber kläglich scheitern", erklärte Trump, der die Weihnachtsfeiertage in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida verbringt, auf seiner Onlineplattform Truth Social.

"Wir haben keine offenen Grenzen mehr, keine Männer im Frauensport, keine Transgender für alle und keine schwache Strafverfolgung", fügte Trump hinzu. Stattdessen hätten die USA "die niedrigsten Kriminalitätszahlen seit Jahrzehnten, keine Inflation" und gute Wachstumszahlen, erklärte er. Als Beispiel nannte er das aktuelle Bruttoinlandsprodukt von 4,3 Prozent, das "zwei Punkte mehr als erwartet" sei.

Trump hatte zuletzt angesichts wachsender Wut über die hohen Lebenshaltungskosten seine Politik verteidigt und Ex-Präsident Joe Biden und der Demokratischen Partei die Verantwortung zugeschoben. Als "radikale Linke" bezeichnet er immer wieder alle Demokraten und politischen Gegner.

Von Florida aus beteiligte sich Trump am Heiligabend an zahlreichen Weihnachtsaktivitäten. Er nahm an der jährlichen Telefon-Hotline des für die USA und Kanada zuständigen Nordamerikanischen Luftverteidigungskommandos (Norad) teil, über die sich Kinder über den aktuellen Standort des Rentier-Schlittens des Weihnachtsmanns informieren können.

Zudem bedachte er US-Soldaten weltweit mit Weihnachtsgrüßen, darunter auch diejenigen vor der Küste Venezuelas, wo Washington derzeit den linksnationalistischen Machthaber Nicolás Maduro militärisch und wirtschaftlich unter Druck setzt. Die USA haben einem Medienbericht zufolge eine sogenannte Quarantäne über die Öl-Exporte des Landes verhängt. Das US-Militär solle sich in den kommenden zwei Monaten fast ausschließlich darauf konzentrieren, sagte ein US-Regierungsvertreter am Mittwoch. Die US-Regierung gehe davon aus, dass Venezuela bis Ende Januar vor einem wirtschaftlichen Desaster stehe, wenn es keine erheblichen Zugeständnisse mache.

Quelle: ntv.de, gut/AFP/rts

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