Um die Ukraine-Krise auf diplomatischem Weg zu lösen, stehen Washington und Moskau im ständigen Briefwechsel. Nun erhält das Weiße Haus ein neues Antwortschreiben des Kreml. Zum genauen Inhalt will sich das US-Außenministerium aber nicht äußern.

Die USA haben laut eigenen Angaben eine neue schriftliche Antwort der russischen Regierung im Briefwechsel zur Ukraine-Krise erhalten. Ein Sprecher des US-Außenministeriums bestätigte den Erhalt des Schreibens, ohne näher auf den Inhalt einzugehen. "Wir glauben, dass es nicht produktiv wäre, in der Öffentlichkeit zu verhandeln, daher werden wir es Russland überlassen, über seine Antwort zu sprechen, wenn es das möchte", erklärte er.

Der Sprecher bekräftigte: "Wir setzen uns weiterhin uneingeschränkt für den Dialog zur Lösung dieser Fragen ein und werden uns weiterhin eng mit unseren Verbündeten und Partnern, einschließlich der Ukraine, beraten."

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Der Briefwechsel erfolgte am Vorabend eines weiteren Telefonats zwischen US-Außenminister Antony Blinken und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow am heutigen Dienstag. Es handelt sich dabei um die Reaktion Russlands auf ein Schreiben Washingtons.

Das US-Schreiben war wiederum eine Reaktion auf Vorschläge Russlands zur Lösung der Krise von Mitte Dezember. Russland fordert, dass Nato-Truppen aus osteuropäischen Ländern abgezogen werden, die dem Bündnis nach dem Ende des Kalten Krieges beigetreten waren, sowie eine Garantie, dass die Ukraine der Nato nicht beitreten wird. Die USA und die Nato hatten diese Forderungen in ihren Schreiben vom Mittwoch abgelehnt.

Washington zeigte sich jedoch gesprächsbereit bei Themen wie der Stationierung von Raketen oder der gegenseitigen Begrenzung von Militärübungen.