Schwerwiegende Verstöße und schwerwiegende Verbrechen werfen die Ermittler mehreren chinesischen Spitzenmilitärs vor. Insgesamt neun Männer werden aus der Armeeführung entfernt. Darunter ist ein General, den Staatschef XI persönlich gefördert hat.

Chinas Staatschef Xi hat den zweithöchsten General Chinas und acht weitere hochrangige Militärkommandeure entlassen. Er verschärft damit sein Vorgehen gegen Korruption und Illoyalität in den Streitkräften und hat dabei einen von ihm selbst ausgewählten Protegé gestürzt. General He Weidong, der rangniedrigere von zwei stellvertretenden Vorsitzenden des obersten militärischen Entscheidungsgremiums der Kommunistischen Partei und Mitglied des 24-köpfigen Politbüros, sei wegen schwerwiegender disziplinarischer Verstöße und Machtmissbrauchs aus der Partei und dem Militär entlassen worden, sagte ein Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums.

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Politik 23.09.25

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Die Partei habe zudem acht weitere hochrangige Offiziere entlassen, darunter Admiral Miao Hua, den ehemaligen Leiter der Abteilung für politische Arbeit der Zentralen Militärkommission, ehemalige Kommandeure der strategischen Raketentruppen und der paramilitärischen Polizei sowie ehemalige politische Kommissare der Armee und der Marine, so der Sprecher.

Ermittler hätten festgestellt, dass die neun Männer "schwerwiegende Verstöße gegen die Parteidisziplin" und "schwerwiegende dienstbezogene Verbrechen" begangen hätten, sagte der Sprecher. Ihre mutmaßlichen Vergehen, bei denen es laut dem Sprecher um besonders hohe Geldsummen gehe, seien von extrem ernster Natur und hätten eine äußerst negative Auswirkung gehabt, sagte er. Alle neun Männer werden vor ein Kriegsgericht gestellt, so der Sprecher.

Keiner von ihnen war für eine Stellungnahme zu erreichen.